Neues Semesterticket in trockenen Tüchern
(cis) Was lange währt, wird (manchmal) endlich gut: Nachdem das Studierendenparlament (StuPa) der Saarbrücker Uni kürzlich der Einführung des studentischen Deutschlandtickets zugestimmt hat, wird das vergünstigte Deutschlandticket zum kommenden Wintersemester definitiv eingeführt. Alle vier saarländischen Hochschulen (neben der UdS die HTW und die beiden künstlerischen Hochschulen HfM und HBK) müssen zwar noch eigene Verträge mit dem SaarVV (Saarländischer Verkehrsverbund) abschließen – letztlich aber ist dies nur noch reine Formsache.
Der Preis für das vergünstigte Deutschlandticket (es ersetzt künftig das bislang nur regional gültige Semesterticket) beträgt pro Semester 176,40 Euro, umgerechnet auf den Monat sind das 29,40 Euro. Das wiederum entspricht 60 Prozent des Normalpreises für das reguläre, 49 Euro kostende Deutschlandticket.
Eine weitere gute Nachricht für die rund drei Millionen Studierenden in Deutschland: Sollte das Deutschlandticket sich früher oder später verteuern, wird es für Studierende auch künftig weiterhin staatlicherseits mit 40 Prozent subventioniert. Funktionieren kann dieses Finanzierungsmodell nur, weil republikweit alle Studierenden es im sogenannten Solidarmodell mittragen. Heißt: Auch wer keinerlei ÖPNV nutzt, sondern alles mit dem Auto zurücklegt, zahlt auch künftig weiterhin das Semesterticket.
Derweil teilt der Saarbrücker Uni-AStA mit, dass er die AStA-Referentenstelle „Velo“endlich besetzt hat. Ziel der neuen Fahrradprojektstelle ist es, auf dem Saarbrücker Uni-Campus einen kostenlosen Fahrradverleih einzurichten. Zusammenarbeiten will der Studierendenausschuss beim Aufbau dieses Fahrradverleihs mit dem saarländischen ADFC. Dessen Knowhow wolle man nutzen, sagt der Co-Vorsitzende des AStA, Danny Meyer.