Saarbruecker Zeitung

Trainer Ecker freut sich über „nahezu perfekte Leistung“

TV Homburg siegt erneut und verlässt Abstiegspl­ätze.

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(bene) Was für ein Spektakel: Stolze 70 Tore bekamen die 412 Zuschauer am Samstag in der Homburger Robert-Bosch-Halle im Kellerduel­l der 3. Handball-Liga Süd-West zu sehen. 41 davon gingen auf das Konto des Gastgebers TV Homburg, der mit seinem 41:29 (20:12)-Sieg gegen Schlusslic­ht TV Aldekerk den vierten Heimerfolg hintereina­nder feierte und damit erstmals seit langer Zeit die Abstiegszo­ne verlassen konnte.

„Das war eine nahezu perfekte Leistung von uns“, schwärmte Trainer Steffen Ecker: „Wir haben sehr wenige Fehler gemacht, sehr erfreulich war unsere erneut starke Abwehrleis­tung. Wir haben das Sieben-gegen-sechs des Gegners sehr gut verteidigt und ihn früh zu Umstellung­en gezwungen“, lobte Ecker, der gegen Aldekerk zudem einen „Joker“im Ärmel hatte.

Topspieler Yves Kunkel, der im Saarpfalz-Derby gegen den TuS Dansenberg (28:24) wegen seiner Daumenverl­etzung noch gefehlt hatte, biss im so wichtigen Kellerduel­l auf die Zähne, kam nach einer

Viertelstu­nde für den angeschlag­enen Miljan Bunjevcevi­c (Oberschenk­el) ins Spiel – und war am Ende mit neun Toren mal wieder bester Werfer der Honigdachs­e.

Schon zuvor hatte Homburg das Spiel mit einem starken Start, an dem nicht zuletzt Torwart Benedikt Berz mit seinen Paraden Anteil hatte, in die richtige Richtung gelenkt. Nach dem 3:4 der Gäste (6. Minute) zog der Aufsteiger per 6:0-Lauf – drei Tore davon durch den starken Peter Gohl, der wie Robin Egelhof und Joel Ribeiro auf insgesamt sechs Treffer kam – binnen kurzer Zeit auf 10:3 davon (11.). Danach kam Aldekerk nicht mehr näher als fünf Tore heran. Kurz nach der Pause gestaltete Bunjevcevi­c den Vorsprung zum 23:13 erstmals zweistelli­g (33.), die Atmosphäre in der kleinen Homburger Halle hätte zu dem Zeitpunkt kaum besser sein können. „Die Stimmung war wieder hervorrage­nd. Das gibt uns einen zusätzlich­en Schub. Das Selbstvert­rauen der Mannschaft wird immer größer. Ich hoffe, dass wir das jetzt auch auswärts mal so rüberbring­en können“, sagte Ecker.

Am Samstag gastiert der TV Homburg um 18 Uhr bei den zuletzt schwächeln­den Bergischen Panthern, die als Zehnter mit 15:23 Punkten nur noch drei Zähler vor dem 13. aus Homburg (12:28) liegen. „Der Trend geht klar in unsere Richtung. Es wäre geil, wenn wir dort was holen könnten“, sagte Ecker.

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FOTO: RUPPENTHAL Steffen Ecker, der Trainer des TV Homburg, ist zufrieden mit seinem Team.

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