Was das Alexander Kunz Theatre den Gästen im Sommer bietet
Die Wintersaison des Alexander Kunz Theatre ist gerade erst zu Ende gegangen und schon laufen die Planungen für die Sommersaison auf Hochtouren.
Das Zelt wird abgebaut, die Inneneinrichtung zurück nach Bliesen gefahren, wo sich das Stammhaus von Alexander Kunz befindet. Am Samstag ging die Wintersaison 2023/24 seines Theatre in Saarbrücken zu Ende. „Wir sind sehr zufrieden“, zieht Juniorchef Max Kunz ein erstes Fazit.
Schon während der Abbauarbeiten des Spiegelzeltes laufen bereits die Vorbereitungen sowohl für die nächste Sommer- als auch Wintersaison der Dinnershow auf Hochtouren. Die „Alexander Kunz Theatre Summernights“starten am 3. Juli und gehen bis 1. September. „Wir konnten im vergangenen Jahr die Besucherzahlen fast verdoppeln“, erklärt Kunz. Das Konzept werde beibehalten: Die Gäste erwartet wieder eine Mischung aus Live-Musik, Tanz und Akrobatik und nach der Vorstellung gibt es AftershowPartys. Zudem gibt es auf dem Gelände erneut einen Loungebereich, der auch für Besucher ohne Tickets geöffnet ist.
Die kommende Winterspielzeit wurde auf den Zeitraum vom 7. November bis 2. Februar 2025 terminiert. Was das Showprogramm angeht, kündigt Kunz hier die Rückkehr eines beliebten Moderators aus den Vorjahren an. Die Buchungen der übrigen Künstler laufen noch.
Die Menüs stehen dagegen bereits für beide Spielzeiten fest: Bei den „Summer Nights“wird den Gästen bei der klassischen Variante eine Vorspeisen-Etagère mit Inka-Tomaten, Melonen und Himbeer-Vinaigrette, Focaccia-Brot mit Rucola, Oliventapenade und Mortadella sowie Freilandpute mit Vitello-Soße, gebackenen Kapern und Kräuteröl serviert. Als Hauptgang folgt am Stück gegartes Kalbsentrecôte mit Pasta,
geschmortem Gemüse und Rosmarin-Velouté. „Das ist für die Küche einer der anspruchsvollsten Gänge, den wir bisher hatten“, erklärt Kunz. Denn die Temperatur des Fleisches müsse stimmen. Milch-Schokoladen-Softeis mit einem Ragout von
Süßkirschen und Baiser bildet das süße Finale. Die vegane Alternative bietet Tofu-Teigtaschen mit wildem Pak Choi, Kräutersaitlingen sowie Jaipur-Curry-Koriander-Velouté.
Während das Menü im Sommer drei Gänge beinhaltet, kredenzt der Sternekoch seinen Gästen in der Wintersaison traditionell einen Gang mehr. Zu den festen Bestandteilen der Vorspeisen-Variation gehört Rindertatar mit Crème Fraîche, Schalotten und Kartoffelchips sowie einer Suppe, die dieses Mal von der Schwarzwurzel stammt und mit brauner Butter und Sauerrahm serviert wird. Zudem erwartet die Gäste ein asiatischer Gemüsesalat aus Mie Nudeln, wildem Pak Choi und Wasabi-Sesam sowie Orecchiette-Pasta mit Trüffelsauce und Parmigiano Reggiano. Der Fischgang bietet Sankt Jakobsmuscheln mit Rotgarnelen, Sovrano-Ravioli und Erbsenpüree an einer Curry-Limonenblatt-Velouté.
Roastbeef vom Hereford-Rind mit cremiger Polenta, Perlzwiebeln, Flageoletts, Kräutersaitlingen und Portweinjus bildet den Hauptgang. Auch bei dem kurz gebratenen Fleisch sei der Garpunkt eine Herausforderung für die Küche, so Kunz. Das klassische
Menü endet mit Kaiserschmarrn, Rosinen, Tonkabohnen-Eis und Aprikosen. Dreierlei Gnocchi stehen bei der veganen Variante als Hauptgang auf der Speisekarte.
Während das Zelt zwischen der Winter- und Sommersaison abund im Juni wieder aufgebaut wird, bleibt es nach den „Summer Nights“stehen. Gravierende Veränderungen soll es beim Spiegelpalais nicht geben. Stattdessen „verfeinere“man jedes Mal ein bisschen. Sowohl für die kommende Sommer-, als auch die Winter-Saison startet am 1. März der Vorverkauf. Für die letztere Spielzeit gibt es eine Frühbucher-Aktion mit 15 Prozent Rabatt.
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