Ein Corona-Virus ohne Schrecken
VViEewleingkmeiatgvoersksocmhomnewni, e s eeiitne das Corona-Virus SARS- CoV-2 die Menschheit befallen hat. Doch erstmals wurde es erst Ende Dezember 2019 in China bestätigt. Das Virus ist also noch recht neuartig.
Wie Grippeviren verändern sich auch Coronaviren ständig, sodass sie auch wieder gefährlicher für die menschliche Gesundheit werden können. Weil Pharmafirmen zuvor schon 30 Jahre lang an mRNAImpfstoffen geforscht hatten, die sie vor allem gegen Krebserkrankungen einsetzen wollten, war die Technologie bekannt, sodass rasend schnell ein Corona-Impfstoff entwickelt wurde. Andere Pharmaunternehmen testeten, ob Medikamente, die ursprünglich für andere Zwecke entwickelt wurden, gegen das Corona-Virus wirken. Schon kurz nach Ausbruch der Pandemie wurden weltweit 650 solcher Medikamente unter die Lupe genommen, darunter Herz-Kreislauf-Medikamente, Entzündungshemmer, Lungen-Medikamente oder Arzneien gegen Rheuma.
Neben Pharma-Riesen mischte auch das mittelständische Unternehmen Ursapharm aus Saarbrücken-Bübingen mit. Es konnte in Studien nachweisen, dass der in seinem Heuschnupfen-Nasenspray Pollival enthaltene Wirkstoff Azelastin bei Personen, die positiv auf Corona getestet werden, das Virus SARS-CoV-2 daran hindert, in die menschlichen Zellen einzudringen und zudem die Vermehrung bereits eingedrungener Viren unterbindet. In einer aktuell laufenden Studie wird jetzt getestet, ob Azelastin sogar vorbeugend wirkt. Diese Studie wird von Spezialisten für Lungen- und Atemwegserkrankungen am Universitätsklinikum des Saarlandes und von Pharmazeuten an der Universität Saarbrücken durchgeführt. Wenn der erhoffte Nachweis erbracht werden sollte, wäre das ein großer Wurf. Der erfreulicherweise mal im Saarland gelungen wäre.