Auf Goethes Spuren durch Saarbrücken
Ein Spaziergang am 12. März führt unter anderem durch das barocke Saarbrücken. Die Saar-Metropole gefiel bereits Goethe bei einem Besuch 1770.
SAARBRÜCKEN (red) Zu einem Stadtspaziergang unter dem Titel „Saarbrück … ein lichter Punkt“– mit Goethe durch das (nicht nur) barocke Saarbrücken lädt die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB), in Kooperation mit der Barockstraße Saar Pfalz, am Dienstag, 12. März, ein. 1770 brach der junge Johann Wolfgang Goethe zu einer Reise auf, die, wie er schrieb, „in manchem Sinne für mich folgereich gewesen“. Ziel dieser Reise war Saarbrücken, wo er „drei Tage besser, als wir es erwarten durften“bewirtet wurde und von der barocken Residenzstadt so angetan war, dass er ihr später in seinen Lebenserinnerungen „Dichtung und Wahrheit“ ein immer wieder gerne zitiertes literarisches Denkmal setzte.
Die im Rahmen des „Goethe-Jahres 2024 im Saarland und der benachbarten Großregion“angebotene Entdeckungstour „Saarbrück … ein lichter Punkt” lädt dazu ein, das (nicht nur) barocke Saarbrücken aus eher ungewohnten Blickwinkeln zu entdecken. Dabei lernt man die saarländische Landeshauptstadt auf den Spuren des „Dichterfürsten“und weiterer prominenter Reisender kennen, erfährt viel Interessantes über das Wirken der Fürsten von Nassau-Saarbrücken und ihres grandiosen Baumeisters Stengel sowie über eine bis heute nachwirkende Schlüsselepoche Europas und der Grenzregion zwischen Deutschland und Frankreich: verblüffende Einsichten und Ausblicke inklusive.
Die Tour dauert von 16 bis 18.30 Uhr. Treffpunkt ist an der „Goethe-Tafel” am Ludwigsplatz in Alt-Saarbrücken (Kreuzungspunkt Eisenbahnstraße/Wilhelm-Heinrich-Straße/Am Ludwigsplatz).