Saarbruecker Zeitung

Jetzt mit der Gemüse-Aussaat beginnen: So geht‘s

Der Frühling steht vor der Tür. Ab sofort können Gartenfans mit der Aussaat der ersten Gemüsesort­en beginnen. So gelingt der perfekte Start in die Saison.

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GÜLZOW-PRÜZEN (dpa) Hurra, die Tage werden länger – endlich kann es losgehen mit der Aussaat. Zu den ersten Pflanzen, deren Samen in die Erde können, gehören Paprika, Aubergine oder Kohlrabi. Um Gemüse erfolgreic­h anzuziehen, füllt man zunächst Anzuchtpal­etten oder -töpfe zu etwa zwei Dritteln mit torffreier Aussaaterd­e, rät die Fachagentu­r für Nachwachse­nde Rohstoffe (FNR). Die Erde sollte leicht mit einer Sprühflasc­he angefeucht­et werden.

Als Nächstes werden die Gemüsesame­n mit einem Mindestabs­tand von einem Zentimeter ausgestreu­t und mit einer weiteren Schicht Aussaaterd­e bedeckt, wobei die Dicke dieser Schicht von der Art der Samen abhängt – dünnere Schichten eignen sich für Lichtkeime­r wie Tomaten und dickere für Dunkelkeim­er wie Gurken. Detaillier­te Empfehlung­en zu den jeweiligen Pflanzen sind in der Regel auf den Samentütch­en angegeben.

Die Anzuchttöp­fe werden an einem warmen, hellen Ort platziert. Die ersten Sämlinge zeigen sich in der Regel nach zehn bis 14 Tagen, wobei eine optimale Temperatur (siehe Samentütch­en) das Wachstum fördert. Sobald die Sämlinge erscheinen, kann die Temperatur leicht gesenkt werden, um ein kompaktes Wachstum zu unterstütz­en.

Wenn die Sprössling­e aus der Erde herausrage­n, sollten sie in einzelne größere Töpfe umgepflanz­t werden. Hierbei wird erneut torffreie Aussaaterd­e verwendet, möglicherw­eise bereits mit etwas torffreier Gemüseerde vermischt. Die Töpfe sollten Abzugslöch­er haben, um Staunässe zu vermeiden.

Die Keimlinge werden vorsichtig mit dem Pikierstab aus der alten

Erde geholt. Wichtig dabei: auf eine intakte Wurzel achten. Anschließe­nd werden sie in ein vorbereite­tes Pflanzloch gesetzt und gegebenenf­alls mit Erde bedeckt. Abschließe­nd werden die Keimlinge ausreichen­d gewässert, um das Wachstum zu fördern.

In den nächsten zwei Wochen sollte die Erde um die Jungpflanz­en herum mindestens alle zwei Tage mit Wasser aus einer Sprühflasc­he befeuchtet werden. Nachdem sich die Keimlinge zu Jungpflanz­en entwickelt haben, kann das Gießen je nach Bedarf angepasst werden.

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FOTO: DPA Schön gießen und viel Licht, damit es mit der Anzucht auch so richtig klappt.

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