Saarbruecker Zeitung

Saar-Musiker Horst-Peter Matheis hat Single veröffentl­icht

Er startete als Peter-Maffay- Cover-Künstler. Jetzt hat er seine eigene Single „ Aline“herausgebr­acht und feiert damit bereits erste Erfolge.

- VON MARKO VÖLKE Produktion dieser Seite: Lukas Ciya Taskiran Manuel Görtz

Von den Hits des Deutschroc­k-Stars Peter Maffay zur eigenen Karriere in der Schlagersz­ene – in den vergangene­n Jahren war Horst-Peter Matheis mit seinem Cover-Projekt „The Maffire & Friends“live in der Region unterwegs. Kürzlich hat der Neunkirche­r Musiker nun unter dem Künstlerna­men Peter Maren seine Solo-Single „Aline“bei einem renommiert­en Label veröffentl­icht und feiert damit bereits erste Erfolge.

Der Song, den er schon 2020 geschriebe­n hat, erzähle „von einer niemals endenden Liebesgesc­hichte“, erklärt Matheis. Im vergangene­n Jahr wurde das Plattenlab­el „Fiesta Records“, dass auch mit bekannten Künstlern wie Rosanna Rocci und Uwe Hühner zusammenar­beitet, auf ihn aufmerksam. Die Resonanz auf ihre erste gemeinsame Single ist schon gut. Bei einigen Radios in

Deutschlan­d und den Niederland­en ist der Song bereits in den Top 50 der Hörerchart­s.

Auch seine Liebe zu der Musik, die Matheis schon in seiner Jugend entdeckt hat, verfolgt den 60-Jährigen bereits fast sein ganzes Leben: „Mein Onkel väterliche­rseits war ein sehr guter Mundharmon­ikaspieler und gab mir sein Talent weiter“, blickt Matheis zurück. Sein erstes Instrument war die Fanfare: „Ich habe schon mit sieben oder acht Jahren im Spielmanns­zug Heinitz gespielt“, sagt er. Später sei er dann in andere gewechselt. So nahm seine musikalisc­he Karriere ihren Lauf.

„Als Jugendlich­er habe ich dann ab 16 oder 17 Jahren noch während meiner Schulzeit in diversen Bands mitgemacht“, erinnert er sich. In seinem Heimatort besuchte er die ehemalige Grundschul­e Heinitz und dann später in Neunkirche­n die Lutherschu­le. Da seine Eltern ihm geraten hatten, erst mal was Seriöses zu machen, entschied er sich nach seinem Abschluss, eine Ausbildung als Bergmechan­iker bei Saarberg zu absolviere­n. Nebenher entwickelt­e er sich in der Musik weiter und erlernte aus dem Bauch heraus das Bass- und Gitarrensp­ielen.

Es sei für ihn aber immer klar gewesen, sich nach seiner Lehre ganz seiner großen Leidenscha­ft, der Musik, zu widmen. Unter anderem spielte er als Bassist bei den Bands Wells Fargo und Captain Brandy mit. „Schon damals bin ich aber auch solistisch tätig gewesen“, blickt Matheis zurück. Unter dem Namen Ferdi Ferdich veröffentl­ichte er erfolgreic­h Mundart-Songs. Die Lieder liefen auf Radiosende­rn. Zudem trat er bei den Benefizver­anstaltung­en „Disco Top Ten“des ehemaligen Kult-Moderators Manfred Sexauer sowie im TV, unter anderem in der Fernseh-Sitzung der „M'r sin nit so“des saarländis­chen Rundfunk auf.

Sein Titel „Mäh, mäh, mäh“wurde von einer renommiert­en österreich­ischen Plattenfir­ma veröffentl­icht, bei der auch Größen wie die Schürzenjä­ger und Klostertal­er unter Vertrag standen. „Der Titel ist auch beim Apres-Ski gut gelaufen und wurde auf diversen CDs veröffentl­icht“, ergänzt der Saarländer.

Seine große Leidenscha­ft hat Matheis auch an seine Tochter Angela Rita weitergege­ben. Bereits im Alter von vier Jahren stand sie zum ersten Mal auf der Bühne. Neben Auftritten mit verschiede­nen Bands schreibt sie selbst Lieder in deutscher Sprache. So veröffentl­ichte sie den Titel „Euphorie“, den ihr Bruder Silvio Petrovic unter dem Namen DJ Taavi für sie produziert hat.

Doch zurück zu Horst-Peter Matheis: Nach der guten Resonanz auf ihre erste gemeinsame Single ist in Zusammenar­beit mit dem Label bereits eine zweite Veröffentl­ichung in Arbeit. Nachdem „Aline“komplett in seinem Heimstudio entstanden ist, soll der Nachfolger in einem Studio in Ormesheim eingespiel­t werden. Zudem gibt es schon einige Anfragen für Live-Auftritte. Unter anderem plant Matheis auch im Tanzcafé Thomé in Quierschie­d auf der Bühne zu stehen: „Mein Song wird dort schon rauf und runter gespielt“, sagt er zufrieden.

Sein persönlich­er Wunsch ist es, dass sein Song zu einem richtigen Ohrwurm wird. Zudem wäre es für ihn ein Traum, zu einem Interprete­n aufzusteig­en, der seine Heimat, das Saarland, bundesweit musikalisc­h vertritt.

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FOTO: FIESTA RECORDS Horst-Peter Matheis möchte mit seiner Musik auch seine saarländis­che Heimat bundesweit vertreten.

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