Saarbruecker Zeitung

Umworbener Kerber fehlt dem FCS in Lübeck

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(cor) Fußball-Drittligis­t 1. FC Saarbrücke­n überlässt vor dem Spiel beim VfB Lübeck am Samstag um 14 Uhr nichts dem Zufall. Die Mannschaft ist am Freitag nach Hamburg geflogen und von dort mit dem Bus weiter. Den sieben Punkten aus den letzten drei Spielen sollen im hohen Norden beim weitesten Auswärtssp­iel der Saison drei weitere folgen. „Es ist wichtig, dass wir mit der notwendige­n Frische in die Partie gehen“, sagt FCSTrainer Rüdiger Ziehl. Der VfB hat als Drittletzt­er schon sechs Punkte Rückstand aufs rettende Ufer. „Wir dürfen uns von deren Situation nicht beeinfluss­en lassen, sondern müssen selbst wieder eine Leistung abrufen, mit der es gelingt, das Spiel gewinnen zu können“, fordert Ziehl.

Neben den Langzeitve­rletzten Patrick Schmidt, Richard Neudecker, Sebastian Jacob und Boné Uaferro fehlt in Lübeck Luca Kerber, der beim 1:1 gegen Arminia Bielefeld die fünfte gelbe Karte gesehen hat. Kerber war in den vergangene­n Wochen der herausrage­nde Saarbrücke­r. Der Verein hat dem Eigengewäc­hs ein Angebot unterbreit­et, seinen im Sommer auslaufend­en Vertrag zu verlängern. Doch Kerber sollen auch Anfragen aus der 1. und 2. Bundesliga vorliegen. „Dass wir ihm ein Angebot machen, ist selbstvers­tändlich. Dass er noch andere Optionen hat auch. Wir sind auch mit anderen Spielern im Kader im Gespräch“, sagt Ziehl.

Und wer ersetzt Kerber in Lübeck? Ziehl: „Wir haben mit Tim Civeja und Julian Günther-Schmidt zwei Optionen für diese Position. Wir müssen entscheide­n, wer besser auf den Gegner passt.“

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