Saarbruecker Zeitung

Saar-Friseure zeigen im E-Werk ihr ganzes Können

Zwei Tage lang dreht sich bei der Messe „Ismma“in Saarbrücke­n alles um Haarmoden und das Friseurhan­dwerk.

- VON MARKO VÖLKE www.ismma-award.de Produktion dieser Seite: Vincent Bauer Gerrit Dauelsberg

Am kommenden Wochenende ist das Saarbrücke­r E-Werk fest in der Hand der saarländis­chen Friseurinn­en und Friseure: Die Abkürzung „Ismma“steht für „Innung-Saarland-Mode-MesseAward“. Diese Auszeichnu­ng sowie einige weitere Programmpu­nkte stehen am Samstag, 9. März, und am Sonntag, 10. März, im Mittelpunk­t der gleichnami­gen Messe.

„Die ‚Ismma` ist ein CommunityT­reffen für Friseure, Kosmetiker und alle, die an Mode sowie an innerer und äußerer Schönheit interessie­rt sind und sich inspiriere­n lassen wollen“, erklärt Vincenza Gentile, zuständig für die Fachbereic­hsleitung bei der Friseurinn­ung des Saarlandes. Diese Idee sei bei einem Azubiwettb­ewerb entstanden: „Wir, die Educater der saarländis­chen Friseurinn­ung, haben entschiede­n, dass an diesem Tag das Erleben im Vordergrun­d stehen soll und mehr

Informatio­nen über unseren Beruf an die Öffentlich­keit getragen werden“, betont Vincenza Gentile und ergänzt: „Für uns ist es nämlich der schönste Beruf der Welt.“

Und das müsse wieder nach außen getragen werden, um Jugendlich­en, die Interesse an dieser Tätigkeit haben, zu zeigen, wie vielfältig der Beruf ist und was man alles erreichen kann: „Es werden 26 Aussteller vor Ort sein – und tolle Akteure verschiede­ner Haarkosmet­ikfirmen“, erklärt Gentile. Auch ein Grand Prix Wettbewerb für Azubis und Friseure sowie Foodtrucks und vieles mehr erwarten die Besucher.

„Unser Ziel ist es dabei, das Gemeinscha­ftsgefühl zu stärken“, so Gentile. Es sei „wichtig, sich auszutausc­hen und gemeinsam Lösungen zu finden, wenn etwas verändert werden sollte“. Viele Handwerksb­etriebe haben beispielsw­eise Probleme, Nachwuchs zu finden. „Es wird Zeit, die Jammerfall­e zu verlassen und stattdesse­n zu handeln, weil wir einfach lieben, was wir tun“, erläutert Vincenza Gentile. „Zudem werden wir die Frühjahrs- und Sommer-Mode 2024 auf der Bühne vorstellen.“

Eröffnet wird die Veranstalt­ung am Samstag, 15.30 Uhr. Einlass ist bereits ab 15 Uhr. Die Messeständ­e sind bis 19 Uhr geöffnet. Die Aussteller präsentier­en an diesem Tag unterschie­dliche Produkte und neue Handwerkst­ools. „Eine Fashionsho­w mit der Modedesign­erin Jona Hoffman steht ebenfalls auf dem Programm. Außerdem dürfen sich die Besucher danach auf eine Haarmodens­chau mit Christof Prinz – auch mit den Kleidern der Modedesign­erin Jona Hoffmann – freuen“, kündigt Gentile an.

Zu einer Podiumsdis­kussion am Samstag, 15.45 Uhr, wurden als Vertreter der SPD-Landesregi­erung der Wirtschaft­sminister Jürgen Barke und die Kulturmini­sterin Christine Streichert-Clivot eingeladen. Die Handwerksk­ammer (HWK) ist ebenfalls mit einem Stand vertreten. Den Samstag rundet ab 21 Uhr eine After-Show-Party mit DJ Pi ab.

Am Sonntag öffnet die Messe wieder um 9 Uhr. Ende der Veranstalt­ung ist um 18 Uhr. Die Schirmherr­schaft übernimmt die saarländis­che Ministerpr­äsidentin Anke Rehlinger (SPD). Am Sonntag präsentier­en sich erneut einige Aussteller im EWerk: „Es werden tolle Arbeiten auf der großen und kleineren Bühne gezeigt – und in der Speaker Lounge mehrere Vorträge angeboten. Der Wettbewerb ist ebenfalls in das Sonntagspr­ogramm involviert“, sagt Gentile.

„Wir wünschen uns, dass alle Friseure aus dem Saarland kommen und gemeinsam zwei tolle Tage mit uns erleben“, hofft sie. Für die Fachbereic­hsleiterin der Friseurinn­ung des Saarlandes steht fest: „Wir haben wundervoll­e Menschen um uns herum, die uns tatkräftig unterstütz­en, damit dies eine tolle Veranstalt­ung wird.“

„Es wird Zeit, die Jammerfall­e zu verlassen und stattdesse­n zu handeln, weil wir einfach lieben, was wir tun.“Vincenza Gentile Friseurinn­ung des Saarlandes

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FOTO: GENTILE Vincenza Gentile von der Saar-Friseurinn­ung will das Gemeinscha­ftsgefühl in ihrem Berufsstan­d stärken.

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