Visiten bei Steinkauz und Bäumen
Wer Artenvielfalt fördern möchte, kann sich am Wochenende von zwei Angeboten des Naturschutzbundes inspirieren lassen.
AUERSMACHER/FECHINGEN (red) Der Steinkauz galt bereits in der Antike als Sinnbild der Göttin Athene und symbolisierte Schutz und Weisheit. Durch die zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft und den damit verbundenen Verlust ihres Lebensraumes ging der Bestand der drittkleinsten Eulenart in unserer Region jedoch drastisch zurück.
Dank eines langjährigen Artenschutzprogramms konnten der Naturschutzbund (NABU) Fechingen-Kleinblittersdorf und die Naturwacht Saarland dem Steinkauz wieder zu einer stabilen Population verhelfen.
Bei einer Wanderung über die Streuobstwiesen bei Auersmacher erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in die Arbeit der Artenschützer und in die Lebensweise dieser Eulenart. Mit etwas Glück wird sie auch zu sehen und zu hören sein. Die Gruppe trifft sich am Freitag, 8. März, um 18 Uhr auf dem Parkplatz des Seniorenheims auf der St.-Barbara-Höhe in Auersmacher. Robuste Schuhe und wetterfeste Kleidung sind zu empfehlen. Anmeldungen sind erforderlich unter (01 74) 9 50 35 23 oder (0 68 05) 37 01.
Auch die Fans des Obstanbaus sollen auf ihre Kosten kommen. Wer seine liebste Obstsorte im eigenen Garten kultivieren möchte, kann beim NABU Fechingen-Kleinblittersdorf lernen, dass die Veredelung von Obstbäumen gar nicht schwierig ist. Am Samstag, 9. März, zeigt Axel Hagedorn an praktischen Beispielen Möglichkeiten der Obstbaumveredelung. Eventuell besteht die Möglichkeit, an kleinen Wildlingen die Veredelung selbst zu üben und den Baum mitzunehmen.
Die Schnittkurs-Teilnehmer
treffen sich auf dem Parkplatz des Schwimmbads Fechingen (direkt hinter der Brücke) am Samstag, 9. März, 9.30 Uhr. Den Kurs gibt es auch bei Regen. Weitere Informationen und Anmeldung bei Axel Hagedorn, Tel. (0 93) 37 01.