Tolle Touren mit dem 49-Euro-Ticket
Ein Tagesausflug hat den Vorteil, dass Reisende etwas aus dem Alltag herauskommen, aber sich eine teure Übernachtung sparen. Vom Saarland sind so einige interessante Ziele erreichbar. Mit dem Deutschlandticket geht es schnell in spannende Metropolen und u
Früh morgens ist es an den Bahnhöfen in der Region meistens noch recht leer. Der ideale Zeitpunkt, um mit dem 49-Euro-Ticket in Regionalzügen einen Tagesausflug vom Saarland aus in die Bundesländer in der Nähe zu machen.
Von Saarbrücken aus können Reisende mit der Linie RE3 ohne Umsteigen bis nach Frankfurt am Main fahren. Und bereits auf der knapp dreistündigen Reise gibt es das ein oder andere attraktive Ziel zu entdecken:
Unterwegs hält der Zug nach etwa einer Stunde Fahrtzeit in IdarOberstein. Die Stadt im Landkreis Birkenfeld dürfte vor allem wegen ihrer Felsenkirche bekannt sein. In unmittelbarer Nähe zu dieser Sehenswürdigkeit können Interessierte auch das Deutsche Mineralienmuseum besuchen. Nach Angaben der Stadt biete es „eine der umfangreichsten Edelstein- und Mineraliensammlungen der Region“.
Ebenfalls auf dem Weg nach Frankfurt liegt die rheinland-pfälzische Hauptstadt Mainz. Neben dem bekannten Dom in der Innenstadt gibt es etwas außerhalb in der Pfarrkirche St. Stephan die blauen Fenster des Künstlers Marc Chagall (1887-1985) zu bestaunen. Wer dagegen auf kulinarischen Genuss aus ist, kann etwa den Wochenmarkt auf dem Liebfrauenplatz aufsuchen und sich laut Angaben der Stadt Mainz mit Obst, Gemüse, tierischen Produkten oder Kaffee und Wein eindecken.
Einen Kontrast dazu bietet die Finanz-Metropole Frankfurt am Main. Trotz zahlreicher Wolkenkratzer im
Bankenviertel gibt es aber auch hier eine Altstadt mit zum Teil historischen Orten wie der Paulskirche zu entdecken. Dort versammelten sich am 18. Mai 1848 die Mitglieder des ersten gesamtdeutschen Parlaments, um über die Bildung eines deutschen Nationalstaats zu beraten. Auch bietet Frankfurt einige Museen, wie etwa das Städel-Museum oder das Senckenberg-Naturmuseum.
Wer dagegen eine etwas kleinere Stadt besuchen möchte, kann auch in die Universitätsstadt Heidelberg reisen. Mit dem RE1 geht es von Saarbrücken aus über St. Ingbert und Homburg nach Mannheim, von wo aus es mit der S3 weiter nach Heidelberg geht. Insgesamt dauert der Weg über diese Verbindung knapp zwei Stunden.
Es gibt noch weitere Möglichkeiten, nach Heidelberg zu kommen, doch je nach Verbindung kann der Weg dann über drei Stunden dauern. Wer in Homburg einsteigt, kann die Direktverbindung S1 nehmen und ist in rund zwei Stunden ebenfalls in Heidelberg. Neben einer Altstadt mit Lokalitäten bietet die Stadt ein Schloss mit einer weiten Aussicht über die Region.
Auch eine weitere ländlichere Region lässt sich gut vom Saarland aus erkunden. Wer den RE 1 in Richtung Koblenz nimmt, fährt etwa durch Cochem. Reisende im Saarland können in Homburg, St. Ingbert, Saarbrücken oder Saarlouis einsteigen. Angekommen in der Kleinstadt Cochem an der Mosel, können sie eine Altstadt erkunden und haben mit der Reichsburg einen Aussichtspunkt mit Blick über die Region. Zudem lockt die Stadt mit Veranstaltungen rund um den Wein.
Wen es dann aber doch in städtischere Regionen zieht, kann entweder weiter nach Koblenz fahren und dort bleiben oder umsteigen und nach Köln fahren.
Für den von Saarbrücken etwa fünfstündigen Weg in die KarnevalsHochburg brauchen Reisende zwar mehr Sitzfleisch als bei den anderen Stationen, finden am Ziel dann aber viele Attraktionen und Sehenswürdigkeiten vor. Bekannt sind da vor allem der Dom, das Wahrzeichen der Stadt, sowie die Hohenzollernbrücke mit zahlreichen Vorhängeschlössern in verschiedenen Formen und Farben.