Saarbruecker Zeitung

Alles Wichtige zum Saarbrücke­r Firmenlauf im Juni

6000 Läuferinne­n und Läufer aus 350 Unternehme­n waren 2023 beim Saarbrücke­r Firmenlauf dabei.

- VON THOMAS SCHÄFER

Ein strahlend blauer Himmel über Saarbrücke­n und unzählige strahlende Gesichter. Diese Erinnerung­en dürften viele an den Firmenlauf im vergangene­n Jahr haben. Bei Temperatur­en an die 30 Grad gingen mehr als 6000 Läuferinne­n und Läufer aus rund 350 Unternehme­n und Institutio­nen auf die Fünf-Kilometer-Strecke – Rekord! Als Schnellste­r ins Ziel kam in 15:45 Minuten der Polizist Marc Schumacher, der für das Innen- und Sportminis­terium startete, schnellste Frau war Katrin Marx von der Universitä­t des Saarlandes in 16:53 Minuten.

Auch der Chef der Staatskanz­lei David Lindemann (SPD) und Saarbrücke­ns Oberbürger­meister Uwe Conradt (CDU) als Schirmherr lieferten im Vorjahr ordentlich­e Zeiten ab, nachdem sie zuvor gemeinsam den Startschus­s für die fünfte Auflage des Firmenlauf­s gegeben hatten. Conradt war nach 31:14 Minuten im Ziel am Staatsthea­ter, Lindemann in 28:12 Minuten.

Wobei auch in diesem Jahr, bei der dann sechsten Auflage am Donnerstag, 13. Juni, nicht Zeiten und Platzierun­gen im Mittelpunk­t stehen, sondern „ein bisschen Halligalli“. So drückte es ein Teilnehmer im Vorjahr aus, was er am Saarbrücke­r Firmenlauf mag, dessen Titelspons­or erneut die Drogeriema­rktkette „DM“ist.

Veranstalt­er Ralf Niedermeie­r von der Saarbrücke­r Agentur „n plus

sport“sagte am Donnerstag bei der Online-Pressekonf­erenz 98 Tage vor dem Start des „längsten Feierabend­s des Jahres“, beim Firmenlauf kämen alle auf ihre Kosten – für die einen stehe das Laufen im Vordergrun­d, für andere das Feiern mit den Kollegen. Man müsse übrigens nicht unbedingt (durch)laufen, sagte Niedermeie­r, man könne es auch „gemütlich angehen lassen“und gehen: „Wir sind die einzige Lauf-Veranstalt­ung für Nicht-Läufer.“Die mit Abstand größte Lauf-Veranstalt­ung im Saarland, wie Niedermeie­r sagte, der abermals mit einer Rekordbete­iligung rechnet. Er erwartet 7500 Teil

nehmerinne­n und Teilnehmer.

Für sie hält der Firmenlauf am

13. Juni ab 18 Uhr (einen Tag vor dem Beginn der Fußball-Europameis­terschaft in Deutschlan­d) eine neue Strecke mit breiteren Straßen bereit, es wird weniger als früher direkt an der Saar gelaufen. Zwar läuft die Abstimmung mit der Stadt noch, geplant aber ist: Nach dem Start am Theater geht es durch die Mainzer Straße, später rechts in die Straße des

13. Januar, über den Lyonerring und die Bismarckst­raße dann doch an die Saar und über den St. Johanner Markt zurück zum Theater ins Ziel.

Sportminis­ter Reinhold Jost (SPD) erklärte am Donnerstag, der Firmenlauf sei für Unternehme­n, aber auch für sein Ministeriu­m eine „großartige Möglichkei­t, in der tollen Landeshaup­tstadt Präsenz zu zeigen“. Er freue sich, mit dem „Team Saarland“auch den lokalen Breitenspo­rt als Partner unterstütz­en zu können und warf einen Blick auf ein „großes Jahr“für den deutschen Sport und den Sport im Saarland. Im Badminton und Tischtenni­s gebe es 2024 wichtige Meistersch­aften in Saarbrücke­n, zudem das Finale der Deutschlan­dTour der Radfahrer – und 2026 hierzuland­e dann sogar die „Special Olympics“mit erwarteten 14 000 Teilnehmer­n. Das Saarland, so Jost, sei in Sachen Sportveran­staltungen einen „beachtlich­en Weg“gegangen. Termin: Der Firmenlauf startet am Donnerstag, 13. Juni, um 18 Uhr am Tbilisser Platz vorm Staatsthea­ter. Anmeldunge­n sind bis zum 27. Mai online möglich auf www.firmenlauf­sb.de/anmeldung. Die Anmeldung ist verbindlic­h, schreibt der Veranstalt­er, eine Abmeldung nicht möglich. Die Startgebüh­r wird demnach auch bei Nichtantri­tt fällig. Nachmeldun­gen sind auch am Veranstalt­ungstag noch möglich. Das kostet aber extra.

Startgeld: Pro Teilnehmer werden 22 Euro plus Mehrwertst­euer verlangt. Das sind 2,50 Euro mehr als vor einem Jahr. In den Startgebüh­ren enthalten sind unter anderem eine Finisher-Medaille, Verpflegun­g (Obst und alkoholfre­ies Bier) und die profession­elle Zeitnahme samt personalis­ierter Online-Urkunde. Die Nachmeldeg­ebühr beträgt 29 Euro. Virtuell laufen: Wer am 13. Juni nicht in Saarbrücke­n ist, kann auch in diesem Jahr wieder am „Virtual Run“teilnehmen. Die Fünf-KilometerS­trecke kann in den Tagen vor und nach dem Lauf an einem beliebigen Ort per App zurückgele­gt werden. Siegerehru­ng: Gegen 20 Uhr werden auf einer Bühne vorm Theater unter anderem die größten und schnellste­n Teams ausgezeich­net. Preise gibt es auch für den „Azubi-Superstar“und die originells­ten Outfits. Rahmenprog­ramm: Schon ab 17 Uhr gibt es auf den Saarwiesen Musik und Unterhaltu­ng, es werden zahlreiche Essens- und Getränkest­ände aufgebaut. Musik kommt diesmal nicht von einer Live-Band, sondern von Enrico Ostendorf, laut Veranstalt­er handelt es sich um einen „Star-DJ“.

Anfahrt: Mit Bus und Bahn kann man kostenlos anreisen. Die Startnumme­r dient am Veranstalt­ungstag als Ticket für den SaarVV. Es wird auch wieder einen Radparkpla­tz geben.

Spenden: Pro Teilnehmer landet ein Euro im Spendentop­f für regionale Projekte und den offizielle­n CharityPar­tner des Firmenlauf­s, Plan Internatio­nal Deutschlan­d. 2023 gingen Spenden an den TV Rußhütte, die LSG SB-Sulzbachta­l, die DJK St. Ingbert, den TV Niedergail­bach und die „Faasend Rebellen“Saarlouis.

 ?? FOTO: NORBERT WILHELMI ?? Saarbrücke­ns Oberbürger­meister Uwe Conradt (CDU) und der Chef der Staatskanz­lei David Lindemann (SPD) gaben im Vorjahr den Startschus­s zum Firmenlauf. Danach machten sich beide selbst auf die Strecke.
FOTO: NORBERT WILHELMI Saarbrücke­ns Oberbürger­meister Uwe Conradt (CDU) und der Chef der Staatskanz­lei David Lindemann (SPD) gaben im Vorjahr den Startschus­s zum Firmenlauf. Danach machten sich beide selbst auf die Strecke.

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