Chor singt dem Leben ein Dankeschön
Das Saarbrücker Ensemble „total vocal“gibt am Freitag ein Konzert im Saarbrücker Rathaus-Festsaal. Der Chor preist damit das Leben, als Zeichen der Zuversicht in einer Zeit der Kriege und der Krisen.
(red) „Gracias a la vida“– Dank an das Leben. Mercedes Sosas auch in Europa bekannt gewordene „Hymne Lateinamerikas“steht an zentraler Stelle im neuen Programm des Chors „total vocal“und gibt ihm den Titel.
Die Premiere im Festsaal des Saarbrücker Rathauses beginnt am Freitag, 15. März, um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Idee zu diesem Programm entstand dem Ensemble zufolge schon 2019, noch vor Corona und den Kriegen und Krisen, „die seitdem die Welt erschüttern und ein solches Programm noch wichtiger machen“. In ihm sollen sich – garniert von Textrezitationen – Lieder vereinen, die dem Leben Dank sagen, das Leben preisen, die Schönheit der Welt und ihren Erhalt beschwören. Da dürfen Hymnen wie „Morning has broken“, und „Aquarius/Let the Sunshine in“aus dem Musical „Hair“nicht fehlen.
Arrangements von Liedern Konstantin Weckers, mit dem den Chor seit einem gemeinsamen Konzert 2022 ein besonderes Verhältnis verbindet, preisen die Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben ebenso wie der Männerchor „Oh welche Lust, in freier Luft den Atem leicht zu heben“aus Beethovens „Fidelio“.
Der Dank an die Musik als Trost und Lebenselixier kommt in Schuberts „An die Musik“ebenso zum Ausdruck wie in ABBAs „Thank you for the Music“in einem A-cappellaArrangement von Oliver Gies.
Neben dem titelgebenden „Gracias a la vida“– Solist ist der argentinische Tenor Gustavo Lepré – kommt das Faible des Chors für Musik aus Spanien und Lateinamerika auch im gleichfalls von Mercedes Sosa bekannt gewordenen „Como pájaros en el aire“zur Geltung.