Saarbruecker Zeitung

Kampf um den fünften Startplatz

Spannung in der Länder-Rangliste der Champions League. Bundesliga noch Zweiter.

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(sid/red) Wenn der FC Arsenal aus der englischen Premier League an diesem Dienstag (21 Uhr) gegen den FC Porto im Achtelfina­lRückspiel der Champions League das 0:1 aus dem Hinspiel wettmachen will, dann werden auch ein paar Fußball-Bundesligi­sten ganz genau hinschauen. Und vermutlich den Portugiese­n die Daumen drücken. Wenn Arsenal nämlich rausfliege­n sollte, könnte das Auswirkung­en auf die Zusammense­tzung der Königsklas­se in der kommenden Saison haben.

Zum Hintergrun­d: Zur kommenden Spielzeit werden die drei europäisch­en Wettbewerb­e jeweils von 32 auf 36 Mannschaft­en aufgestock­t. Von den vier zusätzlich­en Startplätz­en in der Champions League vergibt die Uefa zwei an die Ligen, die in der laufenden Saison im Europacup am besten abschneide­n.

In dieser Rangliste liegt die Bundesliga (15,500 Punkte) auf Rang zwei hinter der italienisc­hen Serie A (16,571). Sollte dies auch am Ende der Saison so sein, würde Platz fünf in Deutschlan­d also die Champions-League-Qualifikat­ion bedeuten. Bayern München ist schon im Viertelfin­ale, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und der SC Freiburg spielen in dieser Woche noch ums Weiterkomm­en im Europacup.

Doch noch droht Gefahr: Die Premier League, Dritter (14,625) im Ranking, macht ordentlich Druck. Während aus der Bundesliga maximal vier Mannschaft­en ins Viertelfin­ale einziehen können, ist England mit noch sechs Mannschaft­en im Rennen – und damit in aussichtsr­eicherer Position als die deutschen Vereine. Schaffen der BVB, Leverkusen und Freiburg in dieser Woche aber den Einzug ins Viertelfin­ale, würde das Rennen vorerst offen bleiben. Zumal Freiburg mit West Ham United nach dem Sieg in der vergangene­n Woche einen Konkurrent­en ausschalte­n könnte.

Auch sonst hat die Premier League noch viel zu verlieren. Brighton and Hove Albion etwa muss für ein Weiterkomm­en in der Europa League ein 0:4 gegen die AS Rom aufholen.

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