Saarbruecker Zeitung

Vapiano schließt noch früher: Diesen Sonntag ist Schluss

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(tho) Das Aus der Restaurant­kette Vapiano in der Saarbrücke­r Innenstadt hat höchst unterschie­dliche Reaktionen hervorgeru­fen. Nachdem unsere Zeitung vergangene Woche exklusiv berichtet hatte, dass nach 16 Jahren spätestens Ende März Schluss sein wird in der Landeshaup­tstadt, gab es in den Sozialen Netzwerken zwar einige Kommentare des Bedauerns. So schrieb jemand: „Meine Kinder mochten es sehr, ich fand es OK.“

Die weit überwiegen­de Mehrheit äußerte sich aber kritisch zu Vapiano. Beispiele: „Das Essen wurde von Jahr zu Jahr schlechter und teurer.“„So Restaurant-Ketten mit Kantinen-Niveau braucht man nicht.“Oder. „Vapiano ist ein Restaurant? Ich dachte, es wäre eine FastfoodKe­tte ..., die ich sicher nicht vermissen werde!“

Vapiano schließt sein fast 1000 Quadratmet­er großes Restaurant in der Saar-Metropole jetzt sogar noch früher. Nicht Ende März, wie angekündig­t, sondern bereits an diesem Sonntagabe­nd, 17. März, wird Schluss ein. So steht es auf einem Aushang am Eingang des Hauses in der Bahnhofstr­aße. Zudem sind dort die bis dahin geltenden reduzierte­n Öffnungsze­iten nachzulese­n, immer erst ab 16 Uhr geht es nun los. Außerdem bedankt man sich bei den Gästen „für die jahrelange Treue“.

Das Vapiano ist also bald Geschichte. Und die spannende Frage lautet: Was folgt an dieser prominente­n Stelle in der City? Gerüchtewe­ise könnte es nach dem Vorbild Chemnitz ablaufen, wo in ein ehemaliges Vapiano das Schnellres­taurant „Kentucky Fried Chicken“eingezogen ist, das es in Saarbrücke­n unter anderem am Bahnhof gibt. Bestätigen möchte dies zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch niemand.

Der Eigentümer der Immobilie in der Bahnhofstr­aße, die Bayerische Versorgung­skammer mit Sitz in München, teilt auf SZ-Anfrage aber schon mal mit, dass man sich „bereits in Gesprächen mit einem potenziell­en Nachmieter“befinde. Man bittet um Verständni­s, „dass wir uns hierzu noch nicht näher äußern können“.

Aber, so wird betont: „Aufgrund der entspreche­nden Genehmigun­g, Ausstattun­g und attraktive­n Außenbestu­hlung streben wir wieder eine Gastronomi­e-Nutzung an.“

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