Die „Störche“landen an der Kaiserlinde
Auf die schwache Vorstellung im Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden (0:3) gab die SVE eine Woche später mit dem 4:1-Auswärtserfolg beim Aufstiegsaspiranten Greuther Fürth die passende Antwort. Dieser Erfolg sollte der SVE Selbstvertrauen für die kommende Partie gegen Holstein Kiel, die am Samstag um 13 Uhr in der URSAPHARM-Arena angepfiffen wird, geben.
Dieser Dreier kam genau zum richtigen Zeitpunkt: Die Rede ist vom 4:1-Erfolg der SV Elversberg bei Greuther Fürth am vergangenen Sonntag. Trotz nach wie vor angespannter personeller Situation und zuvor zwei verlorenen Partien ohne eigenen Treffer (0:1 beim Hamburger SV und 0:3 zuhause gegen Wehen Wiesbaden) setzte die Elf von Trainer Horst Steffen mit dem Auswärtssieg beim Aufstiegsaspiranten in Fürth ein dickes Ausrufezeichen und festigte ihre Platzierung im gesicherten Tabellenmittelfeld. Als Tabellenzehnter mit 35 Punkten beträgt der
Vorsprung der SVE auf den ersten Abstiegsplatz, den derzeit Eintracht Braunschweig (24 Punkte) belegt, bereits elf Punkte. Am kommenden Samstag wartet der nächste harte Brocken auf die „Elv“, denn kein Geringerer als der Tabellenzweite Holstein Kiel gastiert am Samstag um 13 Uhr in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde. Die Kieler „Störche“, wie der Club aus Schleswig-Holstein von den Fans gerne liebevoll genannt wird, spielen bis dato eine klasse Saison, stellen aktuell das auswärtsstärkste Team der 2. Liga und pochen mit Macht ans Tor zur Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp hat nach 25 Spieltagen schon genau so viele Zähler (46) auf der Habenseite wie nach der gesamten Spielzeit 2022/2023.
Beim ersten Aufeinandertreffen beider Teams Anfang Oktober des vergangenen Jahres entführte die SVE nicht zuletzt dank einiger star
ker Paraden von Torhüter Nicolas Kristof einen Punkt aus dem Holstein-Stadion. Ein sehenswerter Treffer von Luca Schnellbacher (69.) bescherte dem Aufsteiger am Ende ein verdientes 1:1-Unentschieden. Ein Ergebnis, das der SVE Mut machen sollte.
Die Rückrundenbilanz der „Störche“und der „Elv“fällt übrigens fast identisch aus: Beide Teams haben in acht Partien der zweiten Halbserie bislang elf Punkte erbeutet. Beide haben je dreimal gewonnen, zweimal remis gespielt und dreimal verloren. Somit treffen am Samstag um 13 Uhr zwei Teams in der URSAPHARM-Arena aufeinander, deren Formkurve zuletzt ähnlich verlief. Mit einem Dreier vor eigenem Publikum könnte die SV Elversberg wohl bereits die letzten Restzweifel in Sachen Klassenverbleib beseitigen. Für Spannung und tolle Stimmung im Stadion an der Kaiserlinde sollte also gesorgt sein.