Die italienische Esskultur entdecken
Die italienische Küche bietet unzählige Genussmomente – hier ist für jedermann etwas dabei
Antipasti, Rezepte mit Fisch und Fleisch, Pasta, Pizza, duftende Ciabatta und mehr – die italienische Küche bietet unzählige Genussmomente. Die italienische Küche ist bekannt für ihre frischen, qualitativ hochwertigen Zutaten und die einfache Zubereitung der Gerichte.
Italiener legen beim Kochen stets großen Wert auf die Verwendung von saisonalen und regionalen Produkten, die den Geschmack der Gerichte prägen.
Die italienische Küche besteht aus einer Vielzahl regionaler Küchen, und bedingt durch die geografische Lage und lange Kochtradition Italiens kann sie auf zahlreiche Zutaten und Spezialitäten zurückgreifen. Historisch unterscheidet man vor allem zwischen der Cucina alto-borghese, die exklusive Kochtradition der höheren Stände seit der Renaissance, und der Cucina povera, der regionalen bäuerlichen und städtischen Küche. Dazu kommt das reichhaltige einheimische Weinangebot, das nicht nur aus Chianti, Barolo und Prosecco besteht. Die italienischen Aperitifs sind weltberühmt – ob ein Martini oder Aperol, ein Prosecco oder ein Bellini: Auf dem Mailänder Piazza del Duomo oder in der Via de‘Tornabuoni in Florenz weiß man den Abend genussvoll einzuläuten. Aber auch der gute alte Digestif wird in Italien sehr geschätzt.
In Italien ist üblicherweise das Abendessen die Hauptmahlzeit, die meist aus Antipasti, zwei weiteren Gängen und der Nachspeise besteht. Von Klassikern wie Pasta und Pizza über traditionelle Gerichte wie Arancini di Riso oder Sardische Ravioli – die italienische Küche bietet eine vielfältige und leckere Geschmackswelt.
Vorspeisen & Beilagen
In der italienischen Küche werden vor der Hauptspeise gern Antipasti gereicht, die Gemüse und häufig auch Fleisch oder Fisch enthalten. Bei größeren Menüs wird zunächst mit kalten Antipasti begonnen, darauf folgen warme. Auch Käse ist eine beliebte Spezialität und wird als Vorspeise serviert.
Primi piatti und secondi piatti
Bei großen Festen gibt es in der italienischen Küche vier
Gänge. Als primi piatti, also zum ersten Hauptgang, wird meist eine kohlenhydratreiche Speise wie Gnocchi oder Pasta serviert, manchmal auch eine Suppe. Als secondi piatti, zum zweiten Hauptgang, gibt es Gerichte mit Fleisch oder Meerestieren.
Italienische Desserts
Zum Abschluss eines gelungenen Menüs gehört in Italien das süße Dessert – die Auswahl an leckeren italienischen Rezepten für Nachspeise ist schier grenzenlos. „La dolce vita“: ein heißer Cappuccino, dazu cremiges Tiramisu, Obsttorte, Blitz-Cassata oder Tartufo, eine italienische Eisspezialität, die den Trüffelpralinen nachempfunden ist – italienische Süßspeisen sind himmlisch.
Und anschließend einen Grappa, der perfekte Abschluss.