Schmitt wird per Start-ZielSieg deutscher Meister
(man) Der Saarländische Leichtathletik-Bund war in diesem Jahr zwar nur mit einer kleinen Delegation von acht Personen bei der deutschen HallenMeisterschaft der Masters – das sind Senioren ab der Altersklasse M/W 35 – in Dortmund vertreten, konnte aber trotzdem über reichlich Edelmetall jubeln. Am erfolgreichsten war Fabian Stalter vom LA Team Saar, der in dieser Saison seine Rückkehr nach fast 15-jähriger Wettkampfpause gegeben hat. Gleich zu Beginn wurde er in seiner Altersklasse M35 mit 6,34 Metern deutscher Meister im Weitsprung. 9,29 Sekunden reichten anschließend über 60 Meter Hürden für Bronze. Und im abschließenden Hochsprung wurde er mit 1,72 Metern deutscher Vizemeister.
„Beim Hochsprung war ich einfach platt und bin froh, dass es noch für Silber gereicht hat“, freute Stalter sich nach einem anstrengenden Wettkampftag: „Dass ich mich als Mehrkämpfer gleich in mehreren Disziplinen für die Meisterschaften qualifizieren konnte, ist schon etwas Besonderes. Und dass ich nun einen kompletten Medaillensatz mit nach Hause nehme, muss ich erst noch realisieren.“Bei der Hallen-Europameisterschaft der Senioren im polnischen Torun, die noch bis Sonntag andauert, erzielte Stalter 6,09 Meter und erreichte damit unter 18 Weitspringern den elften Platz.
Eine weitere Goldmedaille holte in Dortmund bei der deutschen Hallen-Meisterschaft Marc Schmitt von der LSG Saarbrücken-Sulzbachtal über 400 Meter in der M50. „Das war ein schöner Start-Ziel-Sieg“, sagte er vor Freude strahlend. Von der Außenbahn startend bog Schmitt nach 150 Metern als Führender auf die Innenbahn und brachte seinen Vorsprung in 59,12 Sekunden souverän über die Ziellinie. In der M 70 wurde Günter Rausch von Saar 05 Saarbrücken über 400 Meter Vierter (69,85 Sekunden) und über 800 Meter Fünfter (2:56,91 Minuten).
Weitere Medaillen gab es in Dortmund über 1500 Meter. In der M40 wurde Thomas Koch vom LC Rehlingen in 4:21,49 Minuten Vizemeister. Seine Vereinskollegin Claudia Seel sicherte sich in der W50 in 5:35,24 Minuten die Bronzemedaille.