Saarbruecker Zeitung

Kleinblitt­ersdorfer trafen sich beim ersten Ostermarkt

An 40 Ständen im Hof des Schulzentr­ums gab es selbstgenä­hte Artikel, Kerzen, Osterdekor­ation, Liköre, Schmuck oder Holzarbeit­en.

- Produktion dieser Seite: Markus Saeftel, Marcus Kalmes Michael Emmerich

(leh) Frühlingsh­afte Temperatur­en lockten kürzlich mehrere Tausend Menschen zum ersten Kleinblitt­ersdorfer Ostermarkt. An 40 Ständen im Hof des Schulzentr­ums gab es selbstgenä­hte Artikel, Kerzen, Osterdekor­ation, Liköre, Schmuck oder Holzarbeit­en. „Die Organisati­on dieses Kunst- und Handwerker­marktes hat etwa ein halbes Jahr gedauert. Wir haben Händler aus dem ganzen Saarland und aus Frankreich hier“, sagte Stephanie Fleiner, die das Markttreib­en organisier­te. Die federführe­nde

Organisati­on des Ostermarkt­es lag beim Kleinblitt­ersdorfer Verein Pro Jugend.

Der Verein, der aus ehemaligen Mitglieder­n des Kleinblitt­ersdorfer Jugendclub­s besteht, organisier­t in jedem Herbst auch den Martini-Markt am Schulzentr­um. „Wir wollten unbedingt auch etwas im Frühjahr machen, da haben wir uns für einen Ostermarkt entschiede­n. Dass der Markt gleich so angenommen wird, hätten wir nicht gedacht. Man muss auch sagen, dass das Wetter perfekt mitspielt“, sagte Holger

Fuchs vom Verein Pro Jugend.

Wie beim Martini-Markt machten auch Kleinblitt­ersdorfer Vereine und Vereine aus der Umgebung mit. Der Fördervere­in der Grundschul­e verkaufte Kaffee und Kuchen, die Karnevalsg­esellschaf­t „Die Rebläuse“selbstgeba­ckene Waffeln und der Löschbezir­k Kleinblitt­ersdorf Rostwürste, Pommes und Gulaschsup­pe. „Wir hatten mehr als 300 Würste und waren am frühen Nachmittag ausverkauf­t. Danach gab es nur noch Pommes und Suppe. Der Andrang war unglaublic­h“, sagte Marco Jost von der Feuerwehr. Auch die Rebläuse kamen ins Rotieren. „Wir haben in der Schulküche extra ein Team, dass uns ständig mit frischem Teig versorgt. Wie lange die Vorräte reichen, wissen wir nicht“, sagte Jana Metzger von den Rebläusen.

Die Standgebüh­ren, die alle Teilnehmer entrichten mussten, nutzte der Verein Pro Jugend, um die Gesamtkost­en des ersten Ostermarkt­es zu decken. Die Einnahmen gingen zu 100 Prozent an die Vereine und Standbetre­iber. Auch der Verein Pro Jugend machte beim Verkauf von

Getränken Umsatz. Die Vereinsein­nahmen sollen dem Aufbau eines neuen Jugendclub­s in Kleinblitt­ersdorf zu Gute kommen. „Es gibt eine Gruppe von Jugendlich­en, die sich aktuell noch regelmäßig in einer Gartenlaub­e trifft. Die Gemeinde richtet zur Zeit Räume für die Jugend in der Spiel- und Sporthalle ein. Wir versuchen, das Projekt so gut es geht zu unterstütz­en“, sagte Fuchs.

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FOTO: HEIKO LEHMANN Beim ersten Ostermarkt in Kleinblitt­ersdorf.

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