Kleinblittersdorfer trafen sich beim ersten Ostermarkt
An 40 Ständen im Hof des Schulzentrums gab es selbstgenähte Artikel, Kerzen, Osterdekoration, Liköre, Schmuck oder Holzarbeiten.
(leh) Frühlingshafte Temperaturen lockten kürzlich mehrere Tausend Menschen zum ersten Kleinblittersdorfer Ostermarkt. An 40 Ständen im Hof des Schulzentrums gab es selbstgenähte Artikel, Kerzen, Osterdekoration, Liköre, Schmuck oder Holzarbeiten. „Die Organisation dieses Kunst- und Handwerkermarktes hat etwa ein halbes Jahr gedauert. Wir haben Händler aus dem ganzen Saarland und aus Frankreich hier“, sagte Stephanie Fleiner, die das Markttreiben organisierte. Die federführende
Organisation des Ostermarktes lag beim Kleinblittersdorfer Verein Pro Jugend.
Der Verein, der aus ehemaligen Mitgliedern des Kleinblittersdorfer Jugendclubs besteht, organisiert in jedem Herbst auch den Martini-Markt am Schulzentrum. „Wir wollten unbedingt auch etwas im Frühjahr machen, da haben wir uns für einen Ostermarkt entschieden. Dass der Markt gleich so angenommen wird, hätten wir nicht gedacht. Man muss auch sagen, dass das Wetter perfekt mitspielt“, sagte Holger
Fuchs vom Verein Pro Jugend.
Wie beim Martini-Markt machten auch Kleinblittersdorfer Vereine und Vereine aus der Umgebung mit. Der Förderverein der Grundschule verkaufte Kaffee und Kuchen, die Karnevalsgesellschaft „Die Rebläuse“selbstgebackene Waffeln und der Löschbezirk Kleinblittersdorf Rostwürste, Pommes und Gulaschsuppe. „Wir hatten mehr als 300 Würste und waren am frühen Nachmittag ausverkauft. Danach gab es nur noch Pommes und Suppe. Der Andrang war unglaublich“, sagte Marco Jost von der Feuerwehr. Auch die Rebläuse kamen ins Rotieren. „Wir haben in der Schulküche extra ein Team, dass uns ständig mit frischem Teig versorgt. Wie lange die Vorräte reichen, wissen wir nicht“, sagte Jana Metzger von den Rebläusen.
Die Standgebühren, die alle Teilnehmer entrichten mussten, nutzte der Verein Pro Jugend, um die Gesamtkosten des ersten Ostermarktes zu decken. Die Einnahmen gingen zu 100 Prozent an die Vereine und Standbetreiber. Auch der Verein Pro Jugend machte beim Verkauf von
Getränken Umsatz. Die Vereinseinnahmen sollen dem Aufbau eines neuen Jugendclubs in Kleinblittersdorf zu Gute kommen. „Es gibt eine Gruppe von Jugendlichen, die sich aktuell noch regelmäßig in einer Gartenlaube trifft. Die Gemeinde richtet zur Zeit Räume für die Jugend in der Spiel- und Sporthalle ein. Wir versuchen, das Projekt so gut es geht zu unterstützen“, sagte Fuchs.