Homburg will überraschen, Saarlouis ist auf Revanche aus
(bene) Die Lage im Tabellenkeller der 3. HandballLiga könnte kaum enger sein: Sieben Teams müssen heftig um den Ligaverbleib zittern, drei von ihnen wird es erwischen. Zu einem pluspunktgleichen Quintett, das einen Zähler vor Schlusslicht TSG Haßloch (13:31 Punkte) rangiert, zählt auch der TV Homburg. Der Aufsteiger spielt an diesem Samstag um 19.30 Uhr seine schwere Partie beim fünftplatzierten Vorjahresmeister HSG Hanau (25:17 Punkte) – und hofft, dass der Gegner nach drei Pleiten in Folge seine Form noch nicht wieder gefunden hat: „Hanau hat sich zuletzt ein paar Fehler zu viel geleistet. Vielleicht können wir diese schwierige Phase des Gegners für uns nutzen“, sagt TVH-Trainer Steffen Ecker.
Er selbst war mit dem letzten Auftritt vor der Spielpause am vergangenen Wochenende ebenfalls nicht zufrieden. Gegen den TV Gelnhausen (26:34) setzte es nach drei Siegen wieder eine Niederlage – mit der Folge, dass Homburg als Drittletzter auf einen Abstiegsplatz rutschte. „Es kam überraschend, dass wir unsere gute Form nicht halten konnten und wieder sehr fehlerhaft waren. Das wollen wir in Hanau definitiv besser machen. Wir fahren als Außenseiter ohne Druck dorthin. Wenn wir unser Spielsystem etablieren können, ist vielleicht eine Überraschung drin“, sagt Ecker
Für den Ligavierten HG Saarlouis (29:15 Punkte) ist im Heimspiel an diesem Samstag um 19.30 Uhr gegen die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II Wiedergutmachung die Devise, nachdem sich das Team von Trainer Philipp Kessler im Hinrundenspiel mit 31:37 hatte abkochen lassen. „Wir haben uns dort im Hinspiel schlecht verkauft“, betont Kessler – und ist überzeugt, dass sich das vor Heimkulisse nicht wiederholen wird. Stattdessen soll im 13. Auftritt in der Stadtgartenhalle der elfte Sieg her. „Wir müssen gut verteidigen und die Eins-gegen-einsSituationen für uns entscheiden“, fordert Kessler – dann sollte die anvisierte Revanche gegen das Team aus Hessen gelingen.