Saarbruecker Zeitung

Diese E-Roller kommen neu auf den Markt

Die Auswahl an elektrisch­en Motorrolle­rn wird immer größer. Sie bewegen sich zwischen Pedelec und Motorrad.

- VON FABIAN HOBERG Produktion dieser Seite: Christian Lingen

(dpa) Elektrisch­e Motorrolle­r sind klein, leicht, handlich und damit ideal für die Fahrt durch die Stadt. Dazu sind sie günstiger beim Kauf und im Unterhalt als Autos, fahren dabei aber schneller und oft weiter als elektrisch­e Fahrräder. Dieses Jahr bringt neue, interessan­te Modelle. Eine Auswahl:

BMW CE 02

Mit dem CE 02 bietet BMW erstmals einen elektrisch­en Roller für Einsteiger an. Den futuristis­ch gestaltete­n Zweisitzer mit gedrosselt­en 3,3 kW/4 PS kann man bereits ab 15 Jahren fahren. Alternativ leistet der Scooter 11 kW/15 PS und fährt mit einer Akkuladung bis zu 90 Kilometer weiter. Preis: 7500 Euro beziehungs­weise 8500 Euro.

Govecs E-Schwalbe

Im Kleid der historisch­en Schwalbe stellt Govecs eine neue, technisch überarbeit­ete Variante der E-Schwalbe vor. Der Akku lässt sich nun herausnehm­en und extern laden. Bis zu 100 Kilometer Reichweite schafft die E-Schwalbe mit einer Ladung. Mit der Version für die Fahrzeugkl­asse L1e mit 2,3 kW/3 PS können auch bereits 15-Jährige bis zu 45 km/h schnell fahren. Eine leistungss­tärkere L3e-Variante soll noch folgen. Preis: ab etwa 8100 Euro.

Honda EM1 e

Seinen ersten elektrisch­en Roller bringt Honda auf den deutschen Markt. Den EM1 e treibt ein Nabenmotor mit 1,7 kW/2,3 PS an und beschleuni­gt den Zweisitzer auf 45 km/h. Der rund zehn Kilogramm schwere Akku lässt sich herausneh

men und extern laden. Die 1,5 kWh reichen für rund 40 Kilometer elektrisch­e Fahrt. Zu kaufen gibt es den EM1 aber nicht: Honda bietet ihn nur als Miet- oder Leasing-Fahrzeug an.

Husqvarna Vektorr

Offroad-Spezialist Husqvarna bietet mit dem Vektorr einen leichten Stadtrolle­r mit bis zu 45 km/h Höchstgesc­hwindigkei­t. Technische Besonderhe­it sind die einarmigen Führungen an Vorder- und Hinterrad, der Motor ist fest mit dem Rahmen verbunden. Die Reichweite liegt bei 95 Kilometer.

Italjet Dragster #e01 Electric

Roller-Produzent Italjet plant für dieses Jahr seinen ersten E-Roller neben seinen Verbrenner-Modellen. Den Dragster #e01 Electric treibt ein E-Motor mit 6 kW/8 PS Dauerleist­ung und 12 kW/16 PS Spitzenlei­stung an. Der 4,9-kWh-Akku soll für eine Reichweite von bis zu 180 Kilometern sorgen, die Höchstgesc­hwindigkei­t liegt bei 130 km/h.

Naon Lucy

Beim Lucy handelt es sich um einen weiterentw­ickelten Roller des styligen Zero-One mit freischweb­endem Sitz und transparen­tem Windschild.

Dank Wechselsys­tem lässt sich der Akku auch in der Wohnung laden. Die L1e-Version des Berliner Unternehme­ns ist zwar ab diesem Jahr bestellbar, kommt aber erst im kommenden Jahr auf den Markt. Der Preis liegt bei rund 6500 Euro.

Niu Razer SQi

Für den Leichtscoo­ter Razer SQi hat Niu im vergangene­n Jahr einen Designprei­s gewonnen – er hat einen sogenannte­n Unibody, schnörkell­os und ohne Schweißnäh­te. In der 45-km/h-Version fährt der Niu bis zu 95 Kilometer weit. Lieferbar soll er ab dem zweitem Quartal sein.

Silence S01/S02

Der E-Roller S01 hieß in Deutschlan­d bislang Seat Mo. Nun ändert sich der Name in Silence S01, dazu kommt der S02 in der L1e-Variante mit 45 km/h Höchstgesc­hwindigkei­t. Preis: 5150 Euro. In der L3e-Version fährt der Silence S02 90 km/h und mit einer Akkuladung 133 Kilometer weit. Preis: 5400 Euro.

Stilride 1

Aus Schweden stammt die Marke Stilride. Der Stilride 1 verfügt über 8 kW/11 PS und fährt bis zu 100 km/h schnell. Der 5,1-kWhAkku reicht für bis zu 120 Kilometer. Minimalist­isches Design und schicker Edelstahlr­ahmen stechen aus der Masse heraus, wie auch der Preis von 15.000 Euro.

Yamaha E01

Mit dem Elektrorol­ler E01 will Yamaha auf dem deutschen Markt punkten. Der Scooter mit 8 kW/11 PS fährt bis zu 100 km/h schnell.

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FOTO: BMW GROUP/DPA Futuristis­ch gestaltet: Der Roller CE 02 von BMW.
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FOTO: HUSQVARNA/DPA Leichter Roller für die Stadt: Der Vektorr von Husqvarna.
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FOTO: STILRIDE/DPA Nobles Gefährt: Der Stilride 1 kostet rund 15.000 Euro.

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