Diese E-Roller kommen neu auf den Markt
Die Auswahl an elektrischen Motorrollern wird immer größer. Sie bewegen sich zwischen Pedelec und Motorrad.
(dpa) Elektrische Motorroller sind klein, leicht, handlich und damit ideal für die Fahrt durch die Stadt. Dazu sind sie günstiger beim Kauf und im Unterhalt als Autos, fahren dabei aber schneller und oft weiter als elektrische Fahrräder. Dieses Jahr bringt neue, interessante Modelle. Eine Auswahl:
BMW CE 02
Mit dem CE 02 bietet BMW erstmals einen elektrischen Roller für Einsteiger an. Den futuristisch gestalteten Zweisitzer mit gedrosselten 3,3 kW/4 PS kann man bereits ab 15 Jahren fahren. Alternativ leistet der Scooter 11 kW/15 PS und fährt mit einer Akkuladung bis zu 90 Kilometer weiter. Preis: 7500 Euro beziehungsweise 8500 Euro.
Govecs E-Schwalbe
Im Kleid der historischen Schwalbe stellt Govecs eine neue, technisch überarbeitete Variante der E-Schwalbe vor. Der Akku lässt sich nun herausnehmen und extern laden. Bis zu 100 Kilometer Reichweite schafft die E-Schwalbe mit einer Ladung. Mit der Version für die Fahrzeugklasse L1e mit 2,3 kW/3 PS können auch bereits 15-Jährige bis zu 45 km/h schnell fahren. Eine leistungsstärkere L3e-Variante soll noch folgen. Preis: ab etwa 8100 Euro.
Honda EM1 e
Seinen ersten elektrischen Roller bringt Honda auf den deutschen Markt. Den EM1 e treibt ein Nabenmotor mit 1,7 kW/2,3 PS an und beschleunigt den Zweisitzer auf 45 km/h. Der rund zehn Kilogramm schwere Akku lässt sich herausneh
men und extern laden. Die 1,5 kWh reichen für rund 40 Kilometer elektrische Fahrt. Zu kaufen gibt es den EM1 aber nicht: Honda bietet ihn nur als Miet- oder Leasing-Fahrzeug an.
Husqvarna Vektorr
Offroad-Spezialist Husqvarna bietet mit dem Vektorr einen leichten Stadtroller mit bis zu 45 km/h Höchstgeschwindigkeit. Technische Besonderheit sind die einarmigen Führungen an Vorder- und Hinterrad, der Motor ist fest mit dem Rahmen verbunden. Die Reichweite liegt bei 95 Kilometer.
Italjet Dragster #e01 Electric
Roller-Produzent Italjet plant für dieses Jahr seinen ersten E-Roller neben seinen Verbrenner-Modellen. Den Dragster #e01 Electric treibt ein E-Motor mit 6 kW/8 PS Dauerleistung und 12 kW/16 PS Spitzenleistung an. Der 4,9-kWh-Akku soll für eine Reichweite von bis zu 180 Kilometern sorgen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h.
Naon Lucy
Beim Lucy handelt es sich um einen weiterentwickelten Roller des styligen Zero-One mit freischwebendem Sitz und transparentem Windschild.
Dank Wechselsystem lässt sich der Akku auch in der Wohnung laden. Die L1e-Version des Berliner Unternehmens ist zwar ab diesem Jahr bestellbar, kommt aber erst im kommenden Jahr auf den Markt. Der Preis liegt bei rund 6500 Euro.
Niu Razer SQi
Für den Leichtscooter Razer SQi hat Niu im vergangenen Jahr einen Designpreis gewonnen – er hat einen sogenannten Unibody, schnörkellos und ohne Schweißnähte. In der 45-km/h-Version fährt der Niu bis zu 95 Kilometer weit. Lieferbar soll er ab dem zweitem Quartal sein.
Silence S01/S02
Der E-Roller S01 hieß in Deutschland bislang Seat Mo. Nun ändert sich der Name in Silence S01, dazu kommt der S02 in der L1e-Variante mit 45 km/h Höchstgeschwindigkeit. Preis: 5150 Euro. In der L3e-Version fährt der Silence S02 90 km/h und mit einer Akkuladung 133 Kilometer weit. Preis: 5400 Euro.
Stilride 1
Aus Schweden stammt die Marke Stilride. Der Stilride 1 verfügt über 8 kW/11 PS und fährt bis zu 100 km/h schnell. Der 5,1-kWhAkku reicht für bis zu 120 Kilometer. Minimalistisches Design und schicker Edelstahlrahmen stechen aus der Masse heraus, wie auch der Preis von 15.000 Euro.
Yamaha E01
Mit dem Elektroroller E01 will Yamaha auf dem deutschen Markt punkten. Der Scooter mit 8 kW/11 PS fährt bis zu 100 km/h schnell.