Verbraucherzentrale gibt Tipps zum Thema Oster-Schokolade
Kurz vor dem Osterfest finden sich in den Süßwaren-Abteilungen und Sonderposten der Supermärkte wieder jede Menge Schokohäschen, Nugateier-Körbe oder Konfekt – eingewickelte in besonders bunte und auffällige Osterverpackungen. Die Hersteller bieten ihre Schokolade an – nur eben im Osterformat. Und beim zweiten Hingucken fällt auf: eben auch deutlich teurer als die Standard-Tafelschokolade, die man sich im restlichen Jahr in den Einkaufswagen legt.
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat dieses Phänomen im Februar 2024 genauer untersucht und 13 ausgewählte Ostereditionen mit den Standard-Angeboten der jeweiligen Hersteller verglichen. Das Ergebnis bei nahezu allen Anbietern das gleiche: Die untersuchten Produktpaare, die jeweils von der gleichen Marke stammten, enthielten die gleichen oder geringfügig abweichende Zutaten, teilt die Verbraucherzentrale mit.
Vergleiche man also einen Vollmilch-Schokohasen und eine Vollmilch-Tafelschokolade des gleichen Herstellers, müssen die Verbraucher für die reine Osterverpackung oder die Form mehr Geld zahlen, als wenn sie die Standard-Variante kaufen. Ostersüßigkeiten seien somit fast immer teurer als die klassischen Produkte – genau genommen in zwölf von 13 untersuchten Fällen. Laut Verbraucherzentrale lag der höchste Preisaufschlag bei 186 Prozent – und somit deutlich über dem Durchschnitt von 92 Prozent. Lediglich bei einem Produktpaar konnte keine Preiserhöhung festgestellt werden.
Neben den hohen Preisen sei auch die Produktgröße der Ostervarianten ein Thema, die bei den meisten Herstellern kleiner ausfielen, als bei den Standard-Produkten. Dabei sei ein häufiges Merkmal: „Je kleiner die Produktgröße, desto höher der Grundpreis.“
Weitere Infos
zu diesem Thema gibt es im Internet unter der Adresse: www.verbraucherzentrale-saarland.de