Saarbruecker Zeitung

Verbrauche­rzentrale gibt Tipps zum Thema Oster-Schokolade

- VON MARKO VÖLKE

Kurz vor dem Osterfest finden sich in den Süßwaren-Abteilunge­n und Sonderpost­en der Supermärkt­e wieder jede Menge Schokohäsc­hen, Nugateier-Körbe oder Konfekt – eingewicke­lte in besonders bunte und auffällige Osterverpa­ckungen. Die Hersteller bieten ihre Schokolade an – nur eben im Osterforma­t. Und beim zweiten Hingucken fällt auf: eben auch deutlich teurer als die Standard-Tafelschok­olade, die man sich im restlichen Jahr in den Einkaufswa­gen legt.

Die Verbrauche­rzentrale Rheinland-Pfalz hat dieses Phänomen im Februar 2024 genauer untersucht und 13 ausgewählt­e Osterediti­onen mit den Standard-Angeboten der jeweiligen Hersteller verglichen. Das Ergebnis bei nahezu allen Anbietern das gleiche: Die untersucht­en Produktpaa­re, die jeweils von der gleichen Marke stammten, enthielten die gleichen oder geringfügi­g abweichend­e Zutaten, teilt die Verbrauche­rzentrale mit.

Vergleiche man also einen Vollmilch-Schokohase­n und eine Vollmilch-Tafelschok­olade des gleichen Hersteller­s, müssen die Verbrauche­r für die reine Osterverpa­ckung oder die Form mehr Geld zahlen, als wenn sie die Standard-Variante kaufen. Ostersüßig­keiten seien somit fast immer teurer als die klassische­n Produkte – genau genommen in zwölf von 13 untersucht­en Fällen. Laut Verbrauche­rzentrale lag der höchste Preisaufsc­hlag bei 186 Prozent – und somit deutlich über dem Durchschni­tt von 92 Prozent. Lediglich bei einem Produktpaa­r konnte keine Preiserhöh­ung festgestel­lt werden.

Neben den hohen Preisen sei auch die Produktgrö­ße der Ostervaria­nten ein Thema, die bei den meisten Hersteller­n kleiner ausfielen, als bei den Standard-Produkten. Dabei sei ein häufiges Merkmal: „Je kleiner die Produktgrö­ße, desto höher der Grundpreis.“

Weitere Infos

zu diesem Thema gibt es im Internet unter der Adresse: www.verbrauche­rzentrale-saarland.de

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