Sanitäranlagen: Materialien und Eigenschaften
Anbieter und Fachbetriebe aus der Region unterstützen Wohnungsinhaber bei der Neukonzeption der Sanitäranlagen
Die Zeit der Uniformität im heimischen Badezimmer ist endgültig vorbei. Vielfältige Formen, Farben und Materialien haben den früher üblichen Einheitslook endgültig verdrängt. Ein Blick auf die unterschiedlichen Eigenschaften von Materialien, ist Voraussetzung, um die gewünschten kreativen Konzepte im Sanitärbereich sinnvoll zu realisieren. Handel und Unternehmen aus der Region bieten eine breite Angebotsübersicht und helfen bei der Einordnung und Umsetzung der Projektideen.
Naturstein und Holz werden immer beliebter und ermöglichen außergewöhnlich schöne Akzente im Sanitärbereich. Dennoch waren Holz und Naturstein – mit Ausnahme des hochpreisigen Marmors – im Sanitärbereich in den letzten Jahrzehnten nur selten zu finden. Seitdem Nachhaltigkeitsüberlegungen nun aber zunehmend das Denken bestimmen, feiern Holz und Stein im Badezimmer ihre Renaissance. Und das in atemberaubendem Design: Nicht nur Waschtische und lassen sich aus Holz fertigen, sondern auch Waschbecken und Badewannen. Formenreich und dabei durchaus oft auch farbenfroh erscheinen Sanitäreinrichtungen aus Metall, Glas, Keramik, Acryl. Deren Kombination in Form von Verbundstoffen bietet herausragende Möglichkeiten moderner und zeitloser Gestaltung der Sanitäranlagen.
Welche Materialien zum Einsatz kommen, richtet sich nach den Eigenschaften, die für den Einsatz im Sanitärbereich notwendig oder gewünscht sind. Wie widerstandsfähig sollte die Oberfläche sein? Welche Farbe ist gewünscht? Sollte das Erscheinungsbild eher matt oder lieber doch glänzend sein? Gerne in strahlendem Weiß aber natürlich auch in vielen Farben erhältlich sind Elemente aus Sanitärkeramik. Als Klassiker im heimischen Badezimmer hat das Material seine Widerstandsfähigkeit und Alltagstauglichkeit millionenfach unter Beweis gestellt.
Ebenfalls für seine Widerstandsfähigkeit bekannt ist der Mineralguss – ein Material aus verklebtem Quarzsand und Gesteinsmehl. Der besondere Herstellungsprozess ermöglicht die Gestaltung schöner, fugenloser Sanitärobjekte. Edelstahl-Varianten wie Mineralstahl (faserverstärkter Verbundstoff, der sich im Vergleich zum reinen Stahl wärmer anfühlt) und glasierter Stahl (hochfeste Oberfläche) sind ausgesprochen korrosionsbeständig, stoß- und kratzfest. Im modernen Sanitärbereich sind zunehmend auch Objekte aus speziellem Sicherheitsglas zu finden. Oft werden daraus Schalenbecken hergestellt, die sich klar, matt aber auch farbig präsentieren und mit Kratzfestigkeit brillieren.
Reinigung und Pflege
Die Besonderheit der Materialien in Anmutung und Funktionalität, spiegelt sich natürlich in den unterschiedlichen Anforderungen, die bei Reinigung und Pflege zu berücksichtigen sind.
Besonders pflegeleicht präsentiert sich die klassische Sanitärkeramik. Auch Edelstahl, Mineralstahl, Glas und glasierter Stahl mit ihrer porenfreien Oberfläche sind sind sehr gut zu reinigen. Ihre hygienischen Eigenschaften sind hervorragend. Holz im Sanitärbereich sollte grundsätzlich mit einer Hygieneversiegelung beschichtet sein. Alternativ kommt eine regelmäßig durchzuführende Behandlung mit Hartwachsöl in Frage.
Und natürlich können regionale Anbieter und Fachfirmen im Sanitärbereich Tipps und Hinweise zu Reinigung und Pflege der neuen Armaturen geben.
Welche Materialien gibt es?