Krankenstand im Saarland sinkt im ersten Quartal 2024
(ml) Der Krankenstand der Beschäftigten im Saarland lag im ersten Quartal 2024 bei 6,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (7,2 Prozent) ging er damit um 0,4 Prozentpunkte zurück, wie eine aktuelle Analyse der DAKGesundheit zeigt. Im Durchschnitt waren im ersten Quartal an jedem Tag von 1000 erwerbstätigen DAKVersicherten 68 krankgeschrieben. Der meiste Arbeitsausfall ging erneut auf Atemwegserkrankungen zurück. Im Durchschnitt hatte jeder Beschäftigte im Saarland rund sechs Fehltage.
In den ersten zwölf Wochen 2024 verursachten Erkältungskrankheiten 157 Fehltage je 100 Versicherte, 2023 waren es im ersten Quartal 161 Tage je 100 Versicherte. Bei Muskel-Skelett-Erkrankungen verzeichnet die Analyse einen leichten Rückgang um 1,5 Prozent. Rückenschmerzen und vergleichbare Probleme verursachten 102 Fehltage je 100 Versicherte, im Vorjahresquartal 104 Tage. Bei psychischen Erkrankungen gab es mit 96 Fehltagen je 100 Versicherte ebenfalls einen leichten Rückgang (minus 7,8 Prozent). Alle drei Erkrankungsgruppen zusammengenommen verursachten 58 Prozent aller Fehltage. „Der Krankenstand im Saarland ist im ersten Quartal zwar zurückgegangen, liegt aber weiterhin deutlich über dem Bundesschnitt mit 5,9 Prozent“, sagt Jürgen Günther, Landeschef der DAK im Saarland. „Das betriebliche Gesundheitsmanagement bleibt daher für alle Arbeitgeber hierzulande ein zentrales Thema, damit sich die positive Entwicklung im Jahresverlauf fortsetzt.“
Für die aktuelle KrankenstandsAnalyse hat das Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) die Daten von 26 000 erwerbstätigen DAK-Versicherten im Saarland ausgewertet.