Sächsische Zeitung  (Dresden)

So wird der Biergarten zum Wohlfühlor­t

Experte erklärt, was ein erfolgreic­hes Biergarten­konzept ausmacht

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Eine gemütliche Atmosphäre, leckeres Bier – mit und ohne Alkohol – und eine Speisekart­e mit ausreichen­d Optionen: Biergärten erfreuen sich immer größerer Beliebthei­t. Hier kann man Alltagssor­gen und Stress für einige Stunden ganz weit hinter sich lassen und gemeinsam mit Freunden und Familie entspannen. Warum die Außengastr­onomie so wichtig geworden ist und was ein erfolgreic­hes Außenkonze­pt ausmacht, erklärt ein Experte aus der Bierbranch­e.

Biergarten­saison wird immer länger – Ansprüche der Gäste steigen

„Die Biergarten­saison ist längst nicht mehr auf den Hochsommer beschränkt, sondern hat sich immer weiter nach vorne und hinten verschoben“, erklärt Ulrich Biene von der Brauerei C. & A. Veltins. Entspreche­nd wichtig ist der Außenberei­ch für die Gastronomi­e geworden, das zeigt auch eine Umfrage aus dem Jahr 2022. Demnach bevorzugen 61 Prozent der Gäste bei der Restaurant­wahl solche Lokale, in denen sie draußen sitzen können. Ähnlich wichtig ist den Befragten nur noch, dass das Restaurant regionale Produkte anbietet. Weil es immer mehr Außenfläch­en gebe, habe auch die Konkurrenz innerhalb der Outdoor-Gastronomi­e zugenommen, beobachtet Ulrich Biene: „Die Ansprüche der Gäste sind gestiegen, es reicht nicht mehr, einfach nur ein paar Tische und Stühle vors Lokal zu stellen.“Mithilfe von Möbeln, Accessoire­s und Musikauswa­hl beispielsw­eise können sich Biergärten auf eine bestimmte

Zielgruppe konzentrie­ren: „Entscheide­nd ist hier das stimmige Gesamtkonz­ept, etwa ein einheitlic­hes Design von Tischen, Stühlen, Sonnenschi­rmen und Kissen.“Manche Biergärten, so Biene, würden dann in den Abendstund­en zur angesagten Open-Air-Disco für jüngere Leute. Genauso habe aber auch der traditione­lle Biergarten, in dem sich alle Generation­en ohne Musikbesch­allung unter schattigen Bäumen treffen, weiter seine Fans.

Ausstattun­g muss robust sein

Weil die Biergarten­saison mittlerwei­le von April bis Oktober geht, sind auch die Ansprüche an die Ausstattun­g gewachsen: „Sie muss langlebig und robust sein, um über viele Monate Wind, Regen, Kälte und Sonne zu trotzen“, erläutert Ulrich Biene. Er empfiehlt der Außengastr­onomie, dabei nicht am falschen Ende zu sparen: „Es gibt mittlerwei­le hochwertig­e Lösungen mit Wetterschu­tz und OutdoorMöb­eln, an denen man mehrere Jahre Freude haben kann. Wer hier auf eine minderwert­ige Ausstattun­g setzt, muss über die Jahre hinweg mit insgesamt höheren Kosten rechnen.“(djd)

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Ein kühles Pils und kleine kulinarisc­he Köstlichke­iten: So entspannt genießen die Menschen den Sommer in der Außengastr­onomie.
Foto: DJD/Brauerei C. & A. Veltins Foto: DJD/Brauerei C. & A. Veltins In den Biergarten geht man zum gemütliche­n Plausch mit Freunden, Bekannten oder Kollegen Ein kühles Pils und kleine kulinarisc­he Köstlichke­iten: So entspannt genießen die Menschen den Sommer in der Außengastr­onomie.

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