Rödertal peilt 12. Sieg an
Die Bienen wollen ihre beeindruckende Serie ausbauen – und müssen das mit Blick auf den Titelkampf auch.
Keine Ruhepause über Ostern: Für die Handballerinnnen des HC Rödertal steht am Sonnabend die nächste Partie in der Zweiten Bundesliga an. Es ist, wie derzeit alle Spiele der Rödertalbienen, ein eminent wichtiger Vergleich, denn im Aufstiegsfernduell mit Frisch Auf Göppingen zählt jeder Punkt. Von der Papierform her erwartet die Gäste dabei eine vergleichsweise leichte Aufgabe, denn die Auswärtsfahrt geht zum Vorletzten TSV Nord Harrislee. Spitzenreiter Göppingen, der zwei Zähler mehr auf dem Konto hat als der HCR, ist ebenfalls am Sonnabend beim Liga-achten TUS Lintfort gefordert.
Gewinnen die Rödertalbienen, wäre es für sie der bereits zwölfte Erfolg in Serie. Unterschätzt werden sollte Harrislee freilich nicht, wie auch ein Blick auf das vorvergangene Wochenende zeigt. Da waren die Hcr-damen beim abgeschlagenen Schlusslicht Gröbenzell zu Gast und kamen nur zu einem mühsamen 29:26-Sieg.
Unterdessen hat der HCR eine Kooperation mit dem Gymnasium Dresden-bühlau verkündet. Dabei soll talentierten Mädchen im Rahmen des schulischen Angebots ermöglicht werden, zweimal pro Woche vormittags Handball zu trainieren. „Diese Partnerschaft ermöglicht es dem HC Rödertal, ab dem nächsten Schuljahr Spielerinnen in den Altersklassen der B- und A-jugend
sowie im Erwachsenenbereich ein umfangreiches Trainingsprogramm plus Wettkämpfe am Wochenende anzubieten“, heißt es in einer Pressemitteilung. Eine solche Gelegenheit, so teilt der Verein weiter mit, sei normalerweise nur an Sportschulen zu finden.
Hcr-sportvorstand Andras Baier sagt: „Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, ein weiteres Puzzelteil für eine erfolgreiche und flächendeckende Arbeit im weiblichen Nachwuchsbereich hinzuzufügen. Wir wollen allen Talenten in Ost- und Mittelsachsen die Möglichkeit geben, ihren Sport auf höchstem Niveau zu betreiben. Dadurch wollen wir langfristig als Ergänzung zur Sportschule in Leipzig einen Leistungsstützpunkt hier in der Region bilden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Dresden-bühlau und danken besonders der Schulleiterin Frau Sylvia Sobieraj für ihre Unterstützung.“(SZ)