Kinderarche-teams spielten Fußball um den Osterpokal
Sport verbindet – diese so inflationär benutzten Worte wurden jetzt in der Sporthalle an der Saarstraße in Kamenz mit sehr viel Leben, wie es im Slogan der Kinderarche Sachsen heißt, „Hoffnung auf Leben“, erfüllt. Zehn Mannschaften in zwei Altersklassen aus neun sächsischen Einrichtungen der Kinderarche und des DRK nahmen am 26. Osterpokal teil. Organisiert wurde das Projekt durch das gesamte Team des Hauses Kleeblatt in Kamenz. Mehr als 70 Kinder und Jugendliche fanden nicht nur Abwechslung beim Fußballspielen, den Spielstationen des Kreissportbundes Bautzen, sondern es war auch sonst an alles für sie gedacht. Kuchen, Brötchen, ein warmer Imbiss und ein paar Süßigkeiten sorgten für die Stärkung in den Pausen der insgesamt 27 Spiele. Kinder und Jugendliche, dabei 20 Mädchen, aus Wuischke, Burgstädt, Lichtenberg, Lichtenstein, Sebnitz, Radeberg, Radebeul und Crimmitschau spielten in zwei Turnieren mit den Kamenzer Gastgebern um die begehrten Pokale. Trotz des gelebten Siegeswillens standen das Miteinander und Fairplay, dass Kennenlernen aller Betreuer, Trainer, Erzieherinnen und Erzieher im Mittelpunkt. Sieger wurden die Teams aus Wuischke bei den bis zwölfjährigen Kindern sowie die Lichtensteiner bei den Jugendlichen.
Mit Preisen, Pokalen und kleinen Osterpräsenten gingen am Ende alle glücklich aus der Sporthalle. Spürbar angetan von dem sozialen Projekt war auch Schirmherrin Elaine Jentsch, Landesgeschäftsführerin der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Sachsen. Dies war eine Premiere, denn erstmals hatte ein Osterpokalturnier eine Schirmherrschaft, welche den Charakter des Projektes auch durch die Anwesenheit des Vorsitzenden des Vorstandes der Kinderarche Sachsen Matthias Lang nochmals aufwertete.
Die sportliche Koordination übernahm zum mittlerweile vierten Mal der Westlausitzer Fußballverband, unterstützt von Franziskus und Martin von Ramin in der Turnierleitung, die gemeinsam mit Schiedsrichter Tobias Morgenstern den Turnierverlauf begleiteten. Großen Respekt an das Team vom Haus Kleeblatt unter Leitung von Franziska Bönke, welches für hervorragende Rahmenbedingungen sorgte. Da parallel zu den Planungen, der Durchführung weiterhin der Umzug in die Einrichtung in Tröbigau lief, läuft und noch andauert, kann man nur erahnen, welches zusätzliche Engagement alle Erzieherinnen, Erzieher, der Hausmeister auf sich genommen haben – für einen Tag mit „Hoffnung auf Leben“. Gojko Sinde, Steina
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