AOK bietet in Niesky Vorträge an
geleistet wird. Möglichst viele „Eigengewächse“bis in die 1. Männermannschaft zu bringen, gehört zur Vereinsphilosophie. Dass die Vereinsarbeit wesentlich vom ehrenamtlichen Engagement getragen wird, dafür ist Anne-Katrin Kuscher ein Beispiel. Sie begann 1986 in der Ortsgruppe Kosel aktiv Sportgymnastik zu betreiben. Das gefiel Frau Kuscher so gut, dass sie 1994 die Ortsgruppe als Übungsleiterin übernahm. Bei einer Sportgruppe blieb es nicht, 2011 wurde sie im Ortsteil See die neue Trainerin. Sie erwarb dafür den Trainerschein, den sie alle vier Jahre in ihrer Freizeit wiederholt. Heute betreut sie 20 Mitglieder vom TUS Niesky in Kosel und 38 Mitglieder vom TSV Niesky in See. Die Teilnehmer sind zwischen Mitte 30 und Mitte 80.
Nieskyer mit dem grünen Daumen
Lothar Halke ist den Nieskyern besonders durch seinen „grünen Daumen“und mit seiner Gärtnerei bekannt. Aber er ist auch einer der dienstältesten Stadträte als Vertreter der Bürgerbewegung. Er organisiert mit den Parkfreunden seit einigen Jahren Arbeitseinsätze zweimal im Jahr im Monplaisir. Mit seiner Trompete gehört er dem Bläserchor der Brüdergemeine und als Person dem Ältestenrat der Nieskyer Brüdergemeine an. Und das, obwohl er die 70 schon überschritten hat. Dafür wurde Lothar Halke, wie auch die anderen, im Ehrenamt
ausgezeichneten, mit dem Wartturmpokal geehrt.
Christina Böhme ist in Niesky aufgewachsen, hat als Kind schon die Leichtathletikschule von Gerd Scholz durchlaufen und war als 14-Jährige bereits Übungsleiterhelferin. Die Sportlehrerin widmete sich bereits zu DDR-Zeiten dem Behindertenund Rehabilitationssport im damaligen Kreis Niesky. Dieser Berufung folgte sie auch nach der Wende weiter und organisierte Sportfeste für Menschen mit Einschränkungen. Die ersten in Sachsen. Die heutige Vizepräsidentin des Kreissportbundes leitete viele Jahre eine Reha-Gruppe in Niesky und gibt Schwimmkurse in Rothenburg.
Frank Handrik ist der Schatzmeister des Anglervereins Niesky. Seit 20 Jahren verwaltet er nicht nur die Vereinskasse, sondern auch die Personalien der über 900 Mitglieder des Vereins. Viele Jahre hat er diese Aufgabe neben seinem Beruf als Bundespolizist gern und breitwillig übernommen. Er hat sein Hobby, das Angeln, zurückgestellt und auch seine Familie von der Notwendigkeit dieser ehrenamtlichen Aufgabe überzeugen müssen. Zudem ist Herr Handrik der Ansprechpartner für die zehn Ortsgruppen im Verein. Die Mitglieder des Vereins sprachen ihm im Herbst einstimmig das Vertrauen dafür aus, dass Frank Handrik diese Aufgabe weiter erfüllt.
Gabriele Hempel ist seit 30 Jahren eine gute Seele in der Kirchengemeinde der Christuskirche in Niesky. Ihr musikalisches Talent führte dazu, dass Frau Hempel seit zehn Jahren den Posaunenchor leitet. Angefangen bei den wöchentlichen Probestunden, das Heraussuchen der Notenliteratur bis hin zur Planung der Auftritte, auf die Chorleiterin ist stets verlass.
Sie opfert selbst an Feiertagen ihre Freizeit und investiert viel Kraft in ihr Ehrenamt. Deshalb wurde Frau Hempel von der Kirchengemeinde für den Wartturmpokal vorgeschlagen. Ehrenpreis für den Macher
Überraschung des Abends
Für Arnim Christgen war es die , auch er musste auf die Bühne, um den Wartturmpokal, verbunden mit einem Ehrenpreis, entgegenzunehmen.
Dem „Macher“des Bürgerballs dankte damit die Arbeitsgruppe für vier schöne und erlebnisreiche Bälle. Aber auch sein Engagement um die beliebte Sportgala, dem Vorläufer des Bürgerballs, ist damit gewürdigt worden. 1993 fand die erste Veranstaltung in Bad Muskau statt, ab 1999 regelmäßig in Niesky. Bis der Kreissportbund entschied, im Großkreis nur noch eine Gala zur Ehrung der Sportler durchzuführen. Das Publikum würdigte die Preisvergabe an Arnim Christgen mit stehendem Applaus.
Niesky. „Gemeinsam Gesundheit erleben“heißt eine Veranstaltungsreihe der AOK Plus in Niesky. Von April bis Juni lädt die Krankenkasse dazu mit vielfältigen Angeboten in ihre Filiale ein – jetzt schon das dritte Jahr. Dabei beziehe die AOK auch regionalen Partner ein, so Eric Dallmann, Leiter des Kundenzentrums. „Unsere Veranstaltungen sind auf große Resonanz gestoßen und die Teilnehmenden haben uns viele weitere Ideen und Wünsche mitgeteilt“, sagt Dallmann. „Die Wünsche verwirklichen wir nun in einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm für das Frühjahr.“Dabei drehe sich natürlich alles um die Gesundheit der Menschen vor Ort – von gesunder Küche bis zur Pflege.
Start ist am 15. April. Dann geht es von 16 bis 17.30 Uhr um das Thema „Vorsorgevollmacht schafft Sicherheit für Jung und Alt“. Die Teilnahme an den Angeboten ist gratis und unabhängig von der Krankenkasse, heißt es. (SZ)
Weitere Termine: 22. April, 16 bis 18:00 Uhr – Entspannt und gestärkt im Alltag; 13. Mai, 16.30 bis 18 Uhr – Gutes von hier – Regionale Küche gesund genießen;
15. Mai, 15 Uhr – Plötzlich Pflege! Was nun?; 28. Mai, 17 bis 18 Uhr – Selbstverteidigung für Senioren; 5. Juni, 15 Uhr – Hilfst du schon? Was ist Nachbarschaftshilfe?
Weitere Infos zu den Veranstaltungen und Anmeldung: web plus.aok.de/filialangebote oder unter
☏0800 1059000.