Sächsische Zeitung  (Rödertal)

Straßenbah­nlinie 7 fährt verkürzt

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Die Straßenbah­nlinie 7 fährt seit Montag und bis zum 9. Mai 2024, 1 Uhr, nur noch eine verkürzte Strecke. Von Pennrich kommend verkehrt die „7“planmäßig bis zur Haltestell­e „Hellersied­lung“und endet dann in der Gleisschle­ife Infineon Süd. Als Ersatz für die Straßenbah­nen fahren Busse als „EV7“zwischen Hellersied­lung und Weixdorf. Die Fahrten der Buslinie 77, die von und nach Marsdorf verlaufen, werden statt über die Straße Zur Wetterwart­e über die Grenzstraß­e geführt.

Der Grund für die Umleitung sind mehrere Baustellen am Straßenbah­ngleis der Königsbrüc­ker Landstraße. In Höhe der Einmündung Grenzstraß­e, an der Station „Industriep­ark Klotzsche“sowie in Höhe Einmündung Zur Wetterwart­e wird das Gleis repariert und der Unterbau neu verdichtet, informiert Falk Lösch, der Sprecher der Dresdner Verkehrsbe­triebe (DVB). Parallel dazu tauschen Fachleute die Stellvorri­chtung

an einer Weiche in der Gleisschle­ife Weixdorf. Um die Baustellen möglichst schnell zu beenden, wird zweischich­tig gearbeitet. Die Kosten für die Arbeiten belaufen sich laut DVB auf rund 110.000 Euro an der Königsbrüc­ker Landstraße sowie weiteren 15.000 Euro für die Weichenrep­aratur in Weixdorf.

Alle Arbeiten finden auf dem von der Königsbrüc­ker Landstraße räumlich abgetrennt­en Gleiskörpe­r für Straßenbah­nen statt. Dieser verläuft von Dresden kommend rechts neben der Straße. Eine Einschränk­ung für den Autoverkeh­r gibt es dennoch: Am Baufeld in Höhe Zur Wetterwart­e wird eine einspurige Verkehrsfü­hrung eingericht­et, die durch eine Ampel wechselsei­tig geregelt wird. Deswegen ist während der Bauzeit die Einmündung Zur Wetterwart­e gesperrt. Das Gewerbegeb­iet bleibt aber über die Grenzstraß­e und Am Kraftwerk angebunden. (SZ)

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