»Das beste alternative Investment 2017«
Peter Jäderberg, Geschäftsführer von Jäderberg & Cie. im Gespräch mit Verleger Julien Backhaus
Es gibt viele unterschiedliche Gründe in Sachwerte zu investieren, insbesondere in den international begehrten Grobkategorien Forst- und Agrarwirtschaft. Es besteht allerdings in der Regel eine Qualitätsunterschied in den Angeboten für Publikumsanleger, verglichen mit den exklusiven Investments, die professionellen und institutionellen Investoren vorbehalten bleiben. Gerade im deutschsprachigen Raum kamen Investmentprodukte für Publikumsanleger in die Schlagzeilen, die entweder von unseriösen Anbietern stammten oder rechtliche Probleme an den osteuropäischen, mittel- und südamerikanischen Standorten erfuhren. Das hemmt zunächst das allgemeine Vertrauen, in die Natur zu investieren.
Unser Thema jedoch, das nachhaltige Kultivieren des in der wilden Natur vom Aussterben bedrohten weißen Sandelholzes, Sandalwood Album, auf Mischwald-plantagen im tropischen Norden Australiens, ist international unter einer Handvoll ersten Adressen der Finanzwelt aufgeteilt: der Stiftungsfonds der Harvard Universität, eines der angesehensten Forstinvestoren weltweit, der Staatsfonds von Abu Dhabi sowie die Kirche von England sind unsere Plantagennachbarn. Lediglich der Umstand, dass wir bei weitem nicht so finanzkräftig sind wie diese Größen und daher Co-investoren brauchen, um in diesem exklusiven Kreis dabei sein zu können, hat dazu geführt, dass auch Publikumsanleger ausschließlich über uns Zugang zu diesem erstklassigen Thema erhalten.
Gerade exotische Investments wie Ihres sind zwar interessant, aber nicht jeder hat die nötige Expertise, um solch ein Investment zum Erfolg zu führen.
Unser Angebot ist sicherlich außergewöhnlich und in manchen Aspekten einzigartig. Doch erstens haben wir Jahrzehnte an erfolgreicher Erfahrung, Themen, die anfänglich als Nische galten, marktfähig zu machen. Von 2004 - 2010 hat mein damaliges Team 28 alternative
Projekte umgesetzt, in die 1,5 Mrd. € investiert wurden.
Zweitens machen wir seit 2010 nichts anderes, als unser heutiges Investment als unternehmerischer Investor zu betreiben. Es war und ist das beste Investmentthema, das ich je gesehen habe. Gepaart mit absolutem Fokus, langfristiger Ausrichtung und vor allem hervorragenden, integren Mitarbeitern und Partnern ist dies eine gute Grundlage für Erfolg.
Für diese gute Bilanz wurden Sie vor kurzem mit dem Deutschen Beteiligungspreis ausgezeichnet. Damit sind Sie noch mehr Aushängeschild Ihrer Branche geworden. Obliegt Ihnen damit auch eine gewisse Verantwortung, ein transparentes Image zu fördern?
Selbstverständlich ist eine solche Anerkennung, zudem von den erfahrensten, angesehensten Finanzjournalisten der Branche verliehen, sowohl schön als auch verpflichtend. Transparenz – und nicht nur das Image davon – obliegt aber jedem Anbieter von Investmentprodukten. Mit Transparenz allein ist es aber nicht getan, sie muss auch verständlich sein. Daher arbeiten wir verstärkt an der Verbesserung unserer Kommunikation.
Wie sehen Sie den Holzmarkt in den kommenden fünf bis zehn Jahren? Lockt die typische Stabilität von Holz?
Der Holzmarkt ist sehr heterogen, bedarf also einer sehr differenzierten Betrachtung. Typischerweise finden Holzerzeugnisse in der Bau-, Möbel- und Papierindustrie ihren Absatz. Das bedeutet vor allem viel Konkurrenz und Abhängigkeit von Abnehmern, Märkten und Wirtschaftszyklen. Die sozio-demografischen Entwicklungen, vor allem in Indien und China, schaffen auf mittlere und lange Sicht eine erheblich erhöhte Nachfrage nach Holz.
Unser Sandelholz unterscheidet sich markant. Erstens ist hier nicht nur das Holz, sondern auch das im Baum enthaltende, ätherische Sandelholz-öl von Begehr. Für ein Kilogramm wird im Großhandel bis zu 5.000 $ bezahlt. Zweitens besteht hiernach mehr Nachfrage als das legale, nachhaltige Angebote auf lange Sicht hergibt.
Drittens gibt es hunderte von Teilmärkten weltweit, die einerseits voneinander unabhängig und andererseits auch zum großen Teil Rezessionsimmun sind, z.b. in der Pharmazie. Viertens sind wir Teil eines quasi-monopols. Es gibt keinen anderen Anbieter für das Sandelholz-öl in pharmazeutischer Qualität. Fünftens ist – untypisch für Agrar- und Forstunternehmungen - die Wertschöpfung bis in den Einzelhandel verlängert. Mit unserem Partner bleiben Verarbeitung, Veredlung, Produktherstellung, Vermarktung und Absatz, im eigenen Haus. Dadurch schaffen wir unternehmerische Renditen und ein vorbildlichen Risikomanagement. Selbst wenn die Ernteerlöse um 75% gegenüber unseren Prognosen einbrechen sollten, bleibt unseren Anlegern das Kapital erhalten. Sechstens bietet die echte Sachwert-qualität, weitgehende Unabhängigkeit von Kapitalmärkten und Währungen, das große Plus dieses Investments. Für jedes Portfolio bedeutet dies weniger Abhängigkeit von den Kapitalmärkten und mehr Stabilität.
Nichtsdestotrotz bleibt jede Investition nahe am Ursprung ein unternehmerisches Wirken, nicht nur mit allen Chancen, sondern auch mit allen Risiken.
Vielen Dank Herr Jäderberg.