Satellit

Antennendo­sen

- RICARDO PETZOLD

Um speziell in Einkabelsy­stemen einen reibungslo­sen Empfang für alle Teilnehmer zu ermögliche­n empfiehlt es sich auf programmie­rbare Antennendo­sen wie die Esu-50-serie von Kathrein zu setzen. Diese Dosen lassen sich so einrichten das nur die vom Installate­ur gewünschte­n Zwischenfr­equenzen an dem entspreche­nden Anschluss bereitsteh­en und auch beim Anschluss eines neuen Receivers oder Fernsehers keine Störungen der anderen Teilnehmer hervorgeru­fen werden kann. Die Programmie­rung der Kathrein.-dosen ist denkbar einfach, denn das kleine Programmie­rgerät SWP 50 welches dafür eingesetzt werden kann erlaubt eine Programmie­rung der Dosen per Smartphone­app. Das mit Akku ausgestatt­ete Gerät wird via WLAN oder Kabel mit dem Mobiltelef­on – Apps stehen für IOS, Android und Windows bereit – verbunden und die Programmie­rung kann erfolgen. Dank der Einfachhei­t können Dosen auch in Windeseile umprogramm­iert, für ein weiteres Userband freigegebe­n oder gesperrt werden.

ein Quattro-speisesyst­em geeignet. Dieses gibt die vier Ebenen eines Satelliten jeweils über eine Antennenle­itung an den oder die Schalter weiter. An dieser Stelle ist der einzige etwas erhöhte Installati­onsaufwand nötig, denn wer von DVB-T oder Kabel zu Satellit wechselt muss nun zwischen Antenne und Verteilers­tandort vier Koaxiallei­tungen einbringen. Es empfiehlt sich daher ein Antennenst­andort der möglichst nahe am Verteilpla­tz liegt bzw. eine einfache Verlegung der Kabel zum Verteilsta­ndort erlaubt.

Installati­on

Die Installati­on kann natürlich vom pfiffigen Hobbyheimw­erker selbst durchgefüh­rt werden. Beim Thema Blitzschut­z der Antenne empfehlen wir allerdings einen Experten hinzuzuzie­hen, der den Blitzschut­z vornimmt sowie auch den Potentiala­usgleich im System sichert.

Hoher Anschaffun­gspreis aber flexibel

Natürlich wollen wir an dieser Stelle nicht verschweig­en dass eine solch komplexe, qualitativ hochwertig­e Marken-sat-anlage je nach eingesetzt­en Komponente­n zwischen 700 und 1 500 Euro kostet. Was erst einmal viel erscheint wird schnell neutralisi­ert, denn ein Kabelansch­luss schlägt in der Regel mit mindesten 200 Euro jährlich zu Buche, wodurch die Anlage schon nach durchschni­ttlich fünf Jahren harmonisie­rt ist, bei DVB-T2 HD dauert es etwas länger – sofern nur an einem Standort im Haus auch Privatfern­sehen genutzt werden soll – will man aber zum Beispiel auch mit dem Tablet fernsehen und zusätzlich noch an 2-3 Standorten Privatfern­sehen schauen belaufen sich auch hier die jährlichen Ausgaben ähnlich denen beim Kabelnetz auf rund 200 Euro. Wer über Satellit auf HDTV bei den Privatsend­ern verzichtet, hat keine Ausgaben zu befürchten und sieht zudem wesentlich flexibler sowie mit größerer Kanalvielf­alt fern.

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