Antennendosen
Um speziell in Einkabelsystemen einen reibungslosen Empfang für alle Teilnehmer zu ermöglichen empfiehlt es sich auf programmierbare Antennendosen wie die Esu-50-serie von Kathrein zu setzen. Diese Dosen lassen sich so einrichten das nur die vom Installateur gewünschten Zwischenfrequenzen an dem entsprechenden Anschluss bereitstehen und auch beim Anschluss eines neuen Receivers oder Fernsehers keine Störungen der anderen Teilnehmer hervorgerufen werden kann. Die Programmierung der Kathrein.-dosen ist denkbar einfach, denn das kleine Programmiergerät SWP 50 welches dafür eingesetzt werden kann erlaubt eine Programmierung der Dosen per Smartphoneapp. Das mit Akku ausgestattete Gerät wird via WLAN oder Kabel mit dem Mobiltelefon – Apps stehen für IOS, Android und Windows bereit – verbunden und die Programmierung kann erfolgen. Dank der Einfachheit können Dosen auch in Windeseile umprogrammiert, für ein weiteres Userband freigegeben oder gesperrt werden.
ein Quattro-speisesystem geeignet. Dieses gibt die vier Ebenen eines Satelliten jeweils über eine Antennenleitung an den oder die Schalter weiter. An dieser Stelle ist der einzige etwas erhöhte Installationsaufwand nötig, denn wer von DVB-T oder Kabel zu Satellit wechselt muss nun zwischen Antenne und Verteilerstandort vier Koaxialleitungen einbringen. Es empfiehlt sich daher ein Antennenstandort der möglichst nahe am Verteilplatz liegt bzw. eine einfache Verlegung der Kabel zum Verteilstandort erlaubt.
Installation
Die Installation kann natürlich vom pfiffigen Hobbyheimwerker selbst durchgeführt werden. Beim Thema Blitzschutz der Antenne empfehlen wir allerdings einen Experten hinzuzuziehen, der den Blitzschutz vornimmt sowie auch den Potentialausgleich im System sichert.
Hoher Anschaffungspreis aber flexibel
Natürlich wollen wir an dieser Stelle nicht verschweigen dass eine solch komplexe, qualitativ hochwertige Marken-sat-anlage je nach eingesetzten Komponenten zwischen 700 und 1 500 Euro kostet. Was erst einmal viel erscheint wird schnell neutralisiert, denn ein Kabelanschluss schlägt in der Regel mit mindesten 200 Euro jährlich zu Buche, wodurch die Anlage schon nach durchschnittlich fünf Jahren harmonisiert ist, bei DVB-T2 HD dauert es etwas länger – sofern nur an einem Standort im Haus auch Privatfernsehen genutzt werden soll – will man aber zum Beispiel auch mit dem Tablet fernsehen und zusätzlich noch an 2-3 Standorten Privatfernsehen schauen belaufen sich auch hier die jährlichen Ausgaben ähnlich denen beim Kabelnetz auf rund 200 Euro. Wer über Satellit auf HDTV bei den Privatsendern verzichtet, hat keine Ausgaben zu befürchten und sieht zudem wesentlich flexibler sowie mit größerer Kanalvielfalt fern.