Kunsthandwerk aus den peruanischen Bergen
Faire Woche Weltladen bringt indigene Stickereien nach Schwabmünchen
ihre selbst bestimmte Arbeitsweise weiterzuführen und mit ihrem Handwerk ein Einkommen zu erzielen, das ihnen einen guten Lebensunterhalt sichert.
Faustino Meneses erklärte, dass die Weberei und Stickerei mit Alpacaund Pekuniawolle auf gefärbten Stoffbändern schon von peruanischen Stämmen vor den Inkas praktiziert wurde. Die Stickereien werden von den Frauen gefertigt. Die Preise für die bestickten Webbänder legen die Frauen in Versammlungen selbst fest. Hilos y Colores stellt aus den fertigen Bändern dann Gürtel, Taschen, Geldbeutel, Tischläufer und Armbänder her und organisiert deren Verkauf.
Manfred Winkler von der Firma Globo-Fair Trade Partner hat das Ehepaar Meneses nach Deutschland eingeladen, um diese alte Stickereikunst anschaulich bekannt zu machen. Er ist ein Vertriebspartner für die Weltläden in Deutschland und legt Wert darauf, dass die Erzeuger ihre Waren zu selbst bestimmten Preisen ohne Ausbeutung durch Zwischenhändler verkaufen können.
Die Besucher konnten die Stickereien aus Peru bestaunen und betasten. Danach erlebten sie eine Neuheit des Weltladens. Eine Modenschau, in der nicht nur die Gürtel aus Peru, sondern auch Halstücher aus Vietnam, Recycling-Handtaschen aus Indien, wiederverwendbare Coffee-to-go-Becher aus Bambus und vieles mehr, was der Weltladen zu bieten hat, vorgeführt wurden.
Die Preise für ihre Produkte legen die Frauen selbst fest