Schwabmünchner Allgemeine

Eine echte Fantasiewe­lt

Technik Rein ins Spiel mit der Computer-Brille

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Stell dir vor: Du setzt dir eine besondere Computer-Brille auf und plötzlich stehst du auf einem hohen Berg. Du schaust nach unten und blickst in einen Abgrund. Experten nennen das virtuelle Realität. Abgekürzt wird es mit den Buchstaben VR. Deswegen heißen solche Brillen auch VR-Brillen.

Unser Gehirn denkt, es ist echt, was wir sehen

Mit solchen Computer-Brillen lassen sich Spiele-Welten erkunden. Dabei messen kleine Techniktei­le, wie und wo wir gerade stehen. Die Brille zeigt uns dann die Welt. Und wir bekommen das Gefühl, mittendrin zu sein.

Was wir sehen, hält das Gehirn für echt, erklärt ein Experte. Das ist ähnlich wie im Kino, wo wir beim Gruselfilm zusammenzu­cken. Mit dem Angst-Gefühl will uns das Gehirn beschützen. Das passiert automatisc­h.

Manchmal kann uns sogar schlecht werden von der virtuellen Realität. Das passiert, wenn der Computer daheim nicht schnell genug ist. Dann passen das Bild und unsere Bewegungen nicht mehr zusammen. Das fühlt sich dann an wie die Seekrankhe­it, sagt eine Frau, die sich auskennt.

Ganz so leicht ist das Spiel mit der Computer-Brille also nicht. Zudem ist die Brille recht teuer. Da ist es praktisch, dass man solche Brillen manchmal ausprobier­en kann, ohne sich gleich eine für zu Hause kaufen zu müssen.

Das geht zum Beispiel in der Stadt Nürnberg in Bayern. Dort gibt es eine Art Spielhalle, in der man bezahlt und dann einige Zeit mit der Computer-Brille spielen kann. (dpa)

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