Amoklauf mit fünf Toten in US-Einkaufszentrum
Gewalt Polizei nimmt 20 Jahre alten Verdächtigen fest. Was war das Motiv des Täters?
Burlington Polizisten haben in den USA einen jungen Mann festgenommen, der unter Verdacht steht, in einem Einkaufszentrum im Bundesstaat Washington um sich geschossen und dabei fünf Menschen getötet zu haben. Das Motiv des Täters blieb aber zunächst unklar, wie Chris Cammock von der örtlichen Polizei mitteilte. Den Angaben zufolge wurde der 20-Jährige am Samstagabend (Ortszeit) in der seiner Wohnung in Oak Harbor gestellt, als er eine Straße entlangging. Er sei unbewaffnet gewesen und habe keinen Widerstand geleistet. Vielmehr habe er sich wie ein Zombie verhalten, zitierten Medien einen Polizisten. Wie es weiter hieß, führten Fotos einer Sicherheitskamera und Hinweise aus der Bevölkerung zu der Festnahme.
Ein junger Mann hatte am Freitagabend in einem Geschäft in einer Shopping Mall in Burlington das Feuer eröffnet. Drei Frauen und eine 16-Jährige sowie ein Mann wurden getötet. Danach war der Täter geflohen. Der Seattle Times zufolge hatte das Mädchen zusammen mit seiner Mutter und einer Schwester einen Einkaufsbummel gemacht. Sie hätten sich dann getrennt, und die 16-Jährige sei in das Geschäft gegangen, um nach einer neuen Hose zu schauen. Wie es weiNähe ter hieß, hatte das Mädchen in seiner Kindheit Krebs überlebt.
Der Täter soll im Besitz von drei legal erworbenen Waffen gewesen sein, die er von seinem Vater gestohlen habe. Dem Bundeskriminalamt FBI zufolge gab es bisher keine Hinweise auf Terrorismus-Verbindungen. Ein Lokalsender berichtete, die Ex-Freundin des Mannes habe früher in dem Kaufhaus gearbeitet. (dpa)