Ein Freibier verdient
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Schlecht beraten war Bürgermeister Lorenz Müller mit dem Zapfhahn, der ihm zum Bieranstich beim Michaeli-Jahrmarkt in Schwabmünchen gereicht wurde. Der Dichtungsgummi steckte am falschen Platz. Umso besser gelöst ist beim Volksfestrummel nun ein anderes Platzproblem. Schön luftig ist es vor dem Festzelt geworden. Marktleiterin Franziska Müller und die übrigen Verantwortlichen haben den Umbau der Straße und des Festplatzes genützt, um frühere Engstellen zu beseitigen. Gerade vor dem Zelteingang war es früher zeitweise arg ungemütlich geworden. Die neue Aufstellung der Stände und Fahrgeschäfte wirkt großzügiger und lässt noch etwas Potenzial für ein, zwei weitere Schausteller zu. Andererseits gibt es auch keine Ödnis im hinteren Bereich. Freier Platz wird durch die Nachbarstände gut genutzt. Der Markt hat an Wirkung gewonnen.
Hinzugekommen ist auch etwas mehr an Sicherheit – ohne Beklemmung zu schaffen. Vier große und schwere Pflanztröge dienen keineswegs nur der Zierde. Nach Information unserer Zeitung sind sie eine Folge des diesjährigen Anschlags in Nizza. Sie versperren Fahrzeugen den Weg, falls sich jemand unberechtigterweise damit einen Weg ins Getümmel suchen sollte. Die Festtage klingen langsam aus. Da haben sich morgen einige ein Freibier verdient.