Das war wieder nichts
Fußball, Bezirksliga Schwabegg muss sich erneut geschlagen geben und steckt tief im Abstiegsstrudel
Schwabegg Schlecht war die Stimmung nach der Partie des SV Schwabegg gegen Erkheim. Das lag nicht daran, dass auf dem Nebenplatz gespielt werden musste, weil der Hauptplatz saniert wird, und zwar das restliche Jahr. Nein, die WiestTruppe, die wegen Krankheit von Co-Trainer Herhard Holzmann gecoacht wurde, hatte keinen guten Tag und handelte sich eine herbe Niederlage ein.
„Ich bin ganz schön enttäuscht“, sagte Holzmann, der bei mancher Szene während des Spiels auf der Trainerbank aufsprang, sich die Haare raufte und enttäuscht abwendete.
„Eigentlich war es immer wieder das gleiche Muster, mit dem die Erkheimer uns überwanden: hohe Flanke in die Mitte, Kopfball, Tor. Und immer wieder zeigte sich die Defensive sehr anfällig.“Aber nicht nur die Verteidigung erfüllte seine Ansprüche nicht, auch der Sturm verdiente sich keine Lorbeeren. „Wir haben zum Schluss mit drei Stürmern gespielt, drei Spitzen, und schafften nur wenige Schüsse aufs Tor.“
Trotzdem: Holzmann sah schon eine Bereitschaft bei seinen Spielern, es fehlte einfach an der Klasse. Nach diesem sechsten Spiel ohne eigenen Treffer hängt die Mannschaft tief im Abstiegsstrudel.
Sieben Punkte fehlen den Schwabeggern bereits auf den rettenden Nichtabstiegsplatz. „Das wird sehr schwierig werden, da wieder rauszukommen“, meinte Co-Trainer Holzmann, der aber deswegen kei- neswegs aufgibt und auf den nächsten Sieg hofft. SV Schwabegg Wieder, Bauer, Klutzny (ab 66. Dischler), Kraus, Karnagel, Pfänder, Wiedemann (ab 74. Seitz), Schwab, Peter Ziegler, Florian Wiest, Schuster. TV Erkheim Stetter, Hebel (ab 68. Reichenberger) , Ness, Huber, Körper, C. Ness (ab 73. Honold), Oswald, Seitz, C. Oswald, Vetter, Becker (ab 85. Michl). Tore 0:1 Becker (36.), 0:2 Seitz (56.), 0:3 ()