Vater unter Verdacht
Tipp des Tages Dieser Krimi beginnt mit einem Mord und einem merkwürdigen Stück Metall
ARD, 20.15 Uhr Auch wenn der Filmtitel es nahelegt, mit dem schrecklichen Schiffsunglück der „Estonia“vor 23 Jahren hat der Fall nichts zu tun. In der dritten Folge der Krimi-Reihe „Nord bei Nordwest – Estonia“geht es vielmehr um einen ehemaligen Spion, einen verletzten Hund und eine Polizistin, die einen schrecklichen Verdacht hegt.
Im fiktiven Ort Schwanitz, genauer auf der Halbinsel Priwall, liegt die gediegene Seniorenresidenz „Schönblick“. Weniger schön ist allerdings, dass hier ein Mann erschossen wird. Kurz vor seinem jähen Tod steckt er dem zufällig hinzukommenden Tierarzt Hauke Jacobs (Hinnerk Schönemann) noch ein merkwürdiges Stück Metall zu.
Die herbeieilende Polizistin Lona Vogt (Henny Reents) stößt bei ihren Ermittlungen schnell auf einen, den sie allzu gut kennt: ihren Vater Reimar (Peter Prager), der nach dem ungeklärten Tod seiner Frau in der Residenz wohnt. Er verhält sich merkwürdig. So kommt ihr der Verdacht, dass er gar nicht der harmlose Handlungsreisende für Sprinkleranlagen war, als der er sich immer ausgegeben hat. Könnte er nicht vielmehr als Spion gearbeitet haben?
Haukes Assistentin Jule Christiansen (Marleen Lohse) macht in der Zwischenzeit ihre Arbeit in der Tierarztpraxis – ein munterer, junger Waschbär sorgt da für ziemlichen Trubel. Gemeinsam mit Hauke muss sie später auch noch seinen Hund Holly notoperieren, der auf dem Hausboot seines Herrchens von einem Unbekannten angeschossen wurde, der es eigentlich auf Hauke abgesehen hatte. Die Hundeszenen sind dabei der Höhepunkt eines Films voller Spannung und mit viel Humor. (dpa)