T auf Unruhe
Igeträchtige Revierderby an – ein Blick in beide Lager
kriegsschauplätze bestimmen aktuell die Schlagzeilen. Beispielsweise beklagte André Schürrle nach einem starken Auftritt im Nationaldress gegen Aserbaidschan seine unzufriedenstellende Rolle im Verein. Ihm fehle vor allem das Vertrauen seitens des Trainers, ließ er zumindest indirekt wissen. Apropos Trainer: Thomas Tuchel steht angeblich auf der Wunschliste von Arsenal London, ein Abschied ist durchaus denkbar. Und angeblich hat der BVB mit Ex-Borusse Paulo Sousa, aktuell Coach beim AC Florenz, den Nachfolger an der Angel. Jede Menge Unruhe also bei Schwarz-Gelb. Wenn sich aber Spieler und Trainer noch nicht im Derby-Fieber befinden, sorgt ein anderer eben für ein wenig Hitze im Vorfeld. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke war gefragt worden, was ihm denn an Schalke gefallen würde: „Der Spielertunnel ist ganz cool, das muss ich ehrlich zugeben“, sagte er. „Viel mehr fällt mir aber nicht ein.“
Statistisches vor dem Derby
Auf Schalke gelangen dem BVB in der Bundesliga bislang zwölf Siege. Nur in Stuttgart (13) war man erfolgreicher.
Benedikt Höwedes hat als einziger aktueller Schalker eine positive Derby-Bilanz: Vier Siege, vier Remis, drei Niederlagen.
Roman Weidenfeller stand 23 Mal im Kasten, wenn seine Borussia auf Schalke traf. Gleichviele Derby-Einsätze hat beim BVB nur der heutige Manager Michael Zorc vorzuweisen. Rekord-Mann in dieser Hinsicht ist Schalke-Legende Klaus Fichtel mit 24 Derby-Auftritten. Dass Weidenfeller gleichzieht, ist eher unwahrscheinlich. Bei den vergangenen drei Derbys saß er nur auf der Bank.