Ein heißer Tanz steht an
Fußball Die Kreisklassenpartie zwischen Langerringen und Hiltenfingen ist Derby und Spitzenspiel zugleich
Landkreis Die Konstellation könnte nicht vielversprechender sein. Das Nachbarschaftsduell zwischen der SpVgg Langerringen und dem ASV Hiltenfingen zählt nicht nur zu den heißesten Derbys der Region, zum jetzigen Zeitpunkt ist es auch noch ein echtes Spitzenspiel.
Die Gastgeber, die mit dem Sieg beim Spitzenreiter Wehringen ein dickes Ausrufezeichen zum Rückrundenstart gesetzt haben, ist die Zielsetzung klar. „Wir wollen den zweiten Platz halten“, so Trainer Michael Fischer. Dazu soll auch im Derby ein Sieg her. „Sonst war der Sieg in Wehringen nichts wert“, schiebt Fischer nach. Ihm ist auch klar, dass dies kein leichtes Unterfangen wird. „Das wird eine heiße und enge Kiste“, ist sich Fischer sicher.
Das Spiel bekommt auch durch die gemeinsame Jugendarbeit noch eine besondere Würze. „Viele der Jungs standen noch vor ein paar Jahren gemeinsam auf dem Feld, kennen sich daher richtig gut“, weiß Fischer. Die Vorzeichen stehen dabei auf Langerringer Seite. Der letzte Derbysieg der Gäste liegt zehn Jahre zurück, der letzte Hiltenfinger Sieg datiert auf das Jahr 2000.
Deshalb stellt auch Hiltenfingens Abteilungsleiter Florian Götz fest: „Wir sind mal wieder dran“. Zwar sieht er die Langerringer in der Favoritenrolle, doch er glaubt an die Chance seines Teams. „Wenn alle zusammenstehen und die berühmten 110 Prozent geben, kann da was gehen“, ist er sich sicher. „Die Mannschaft weiß, um was es geht“, ergänzt er.
Für die Hiltenfinger gilt es, den verpatzten Rückrundenauftakt wieder gutzumachen. „Wir wollen gewinnen“, so Götz.
Götz erwartet ein „hitziges und spannendes Spiel“. Wie auch Langerringens Trainer Michael Fischer geht er davon aus, dass wieder viele Zuschauer dabei sind und dem Derby so die passende Atmosphäre liefern. „In den vergangenen Jahren haben wir in Langerringen nie gut ausgesehen. Das muss sich ja irgendwann mal ändern“, hofft er. „Wichtig ist mir, dass es ein tolles und vor allem faires Spiel gibt und wir nicht leer ausgehen“.