Schwabmünchner Allgemeine

Neue Indizien belasten mutmaßlich­en Täter

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Gut fünf Wochen nach dem Anschlag auf den BVB-Mannschaft­sbus in Dortmund haben Ermittler laut Medienberi­chten neue Indizien gegen den hauptverdä­chtigen 28 Jahre alten Mann aus Rottenburg am Neckar gefunden. So sollen Sprengstof­fhunde sowohl in der Wohnung des Deutsch-Russen als auch an seinem Spind am Arbeitsort in Tübingen angeschlag­en haben. Außerdem seien an Arbeitspla­tz und Spind Spuren von Wasserstof­fperoxid gefunden worden. Die Untersuchu­ngen hätten ergeben, dass bei dem Attentat selbst zusammenge­mischter Sprengstof­f auf der Basis von Wasserstof­fperoxid verwendet wurde. Bei dem Attentat auf den Mannschaft­sbus des Fußball-Bundesligi­sten Borussia Dortmund am 11. April waren Abwehrspie­ler Marc Bartra und ein Polizist verletzt worden. Die Ermittler halten den 28-Jährigen für den Täter. Er soll die Sprengsätz­e gezündet haben, um mit Kursverlus­ten der BVB-Aktie an der Börse große Gewinne zu machen. Der Mann bestreitet die Tat. (dpa)

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