Kein machtvolles Handeln
Zum Kommentar „Welchen Sinn macht dieser Gipfel?“von Jürgen Marks (Seite 1) vom 27. Mai: Es wird immer gerne von den „Mächtigen“dieser Welt gesprochen. (So auch im Kommentar „Welchen Sinn macht dieser Gipfel?“). Ich frage mich, wie sinnvoll diese Bezeichnung eigentlich ist, denn angesichts der dürftigen Erfolgsbilanz bei der Bekämpfung des Klimawandels, der Flüchtlingsströme, des Terrorismus und der Kriege kann ich, jedenfalls unter der Annahme, dass Machtausübung überhaupt auf diese Themen bezogen ist, kein wirklich machtvolles Handeln erkennen, auch wenn einige dieser Personen guten Willens sind und Bemühen zeigen.
Die verschiedenen „Gipfel“gleichen eher Show-Veranstaltungen, bei denen man sich unter Verursachung gigantischer Kosten trifft, um irgendwie eine persönliche Verbindung aufrechtzuerhalten, aus der gewisse Verbindlichkeiten erwachsen, die vielleicht ein wenig deeskalierend wirken. Florian Seitz, Ottobeuren mir vorbeigegangen? Meines Wissens beginnt der Sommer meteorologisch am 1. Juni und astronomisch am 21. Juni 2017, der Hochsommer bezeichnet etwa den Zeitraum von Ende Juni bis Anfang oder Mitte August und ist durch die Blüte der Sommerlinde und die Getreideernte gekennzeichnet. Allenfalls haben wir jetzt den beginnenden Frühsommer, wo einzelne solcher sehr warmen Tage sicherlich schön sind und vorkommen können, keinesfalls jedoch die Regel sind. Weder für den Menschen noch für die Natur wäre eine über acht bis zehn Wochen andauernde „Hochsommerphase“mit Temperaturen über 30 Grad erstrebenswert. Susanne Wittmair, Mertingen
Als Ergänzung zu Ihrem guten Leitartikel: Die Medien müssen sich aber auch selbst kontrollieren, ob sich nicht in die objektive Berichterstattung ganz leise, unbemerkt, eine Bewertung einschleicht.
Gessertshausen zum Leitartikel „Die Attacken gegen die freie
Presse sind unerträglich“von Jürgen Marks vom 30. Mai