Nach dem Umbau hat die Stadt mehr zu sagen
Verkehrsplanung Mit Fertigstellung der Hochstraße soll sie Ortstraße werden
Bobingen Die gute Stube der Stadt soll noch schöner werden. Deshalb läuft in Bobingen jetzt der dritte Bauabschnitt zur Neugestaltung der Hochstraße. Die Arbeiten umfassen den Bereich zwischen Kirchplatz und Brauerei. Die öffentlichen Flächen werden einschließlich Baunebenkosten und Beleuchtung 927 000 Euro kosten.
Laut Stadtbaumeister Rainer Thierbach wird Farbasphalt als Belag verwendet, der weniger kostet und unempfindlicher ist, als das Pflaster in gebundener Bauweise. hat die Stadt mit einem Pflasterbelag im ersten Bauabschnitt schlechte Erfahrungen gemacht: Wegen mangelhafter Ausführung nahe des Stadtplatzes gab es einen Gerichtsstreit mit der Baufirma.
Die zuständigen Gremien der Stadt haben sich darauf geeinigt, dass der Verkehr auf der Hochstraße zwischen Kirchplatz und dem schon bestehenden Tempo-30-Bereich ab der Brauerei durch eine Verschwenkung der 6,50 Meter breiten Fahrbahn gebremst werden soll. Dadurch wird neben der Kirche ein kleiner Platz mit Staudenbeet und Sitzgelegenheiten entstehen. Für den dritten Bauabschnitt ist außerdem ein modifiziertes Beleuchtungskonzept vorgesehen, bei dem keine Leuchten mehr wie bisher über die Straße gespannt werden.
Geplant sind wie bei den ersten Abschnitten Leuchtstelen, allerdings in größerer Ausführung. Diese Beleuchtung kann an bestimmten Stellen mit einem Leuchtmast kombiniert werden.
Entgegen der ursprünglichen Ankündigung zu Beginn der ZenAußerdem trumsumgestaltung ist die Hochstraße noch immer Staatsstraße. Das hat Vor- und Nachteile. Derzeit weiß die Stadtverwaltung: Nach Abschluss das Straßenumbaus und der Prüfung sowie Genehmigung der Abrechnungen durch den Obersten Bayerischen Rechnungshof soll die Hochstraße von der Staats- zur Ortsstraße umgewidmet werden. Damit wird Bobingen für Unterhalt und Winterdienst zuständig sein. Sie hat dann aber auch mehr Möglichkeiten bei der Steuerung des Verkehrsflusses. (stö)