EU plant eine Maut ohne Vignetten
Brüssel Wird das Autofahren in Europa bald deutlich teurer? Die EUKommission will die unterschiedlichen Systeme der Mitgliedstaaten auf einen Nenner bringen und Gebühren für die Straßennutzung in Zukunft einheitlich nach dem Nutzerprinzip erheben lassen: Wer mehr fährt, soll also auch mehr bezahlen. Eine Verpflichtung für die Staaten, eine Maut einzuführen, sehen die Pläne aber nicht vor.
Bei dem in Österreich geltenden und in Deutschland geplanten „Flatrate-Prinzip“durch Vignetten fehle der Anreiz, die Umwelt zu schonen, rügt die Kommission. Deutschland wäre danach gezwungen, seine noch nicht gestartete Maut mit einer Jahresgebühr bis zum Jahr 2027 auf eine Abrechnung nach gefahrenen Kilometern umzustellen. (AZ) »Politik