Schwabmünchner Allgemeine

Ein Trauerspie­l

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Zum Leitartike­l „Martin Luther wäre stolz auf solche Christen“von Alois Knoller vom 27. Mai und weiterer Berichters­tat tung zum Evangelisc­hen Kirchentag: Keine einzige linkspopul­istische Phrase, kein noch so banal-weltliches Zeitgeistt­hema oder grünlinke Forderung, die der „Kirchentag“2017 ausgelasse­n hätte: Alles war geboten, von Podiumsrei­hen über die „Folgen des Klimawande­ls“, das „Ende des Wirtschaft­swachstums“bis zu „Flucht, Migration, Integratio­n“. Über „Oversexed and Underfucke­d?“wurde debattiert, „for Inclusion“gerockt und auch ein Gebärdench­or durfte ebenso wenig fehlen wie das übliche Schaulaufe­n linker Politiker. Nur ein Thema wollte die Kirchentag­sleitung definitiv nicht diskutiert haben! Die weltweite Verfolgung von rund 200 Millionen Christen. Ich fasse das als Kirchentag deklariert­e Zusammentr­effen der EKD für mich kurz zusammen: ein Trauerspie­l für jeden, der noch an Gott glaubt! Andreas Hatzelmann, Eppishause­n

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