Schwabmünchner Allgemeine

Eine knifflige Aufgabe

- VON THOMAS WUNDER redaktion@schwabmuen­chner allgemeine.de

Da müssen Bürgermeis­ter und Marktgemei­nderat am 12. Juli eine ganz knifflige Aufgabe lösen. Tempo-30-Zonen im ganzen Ort, mit Ausnahme der Bayernstra­ße, der alten Bundesstra­ße und der Viktor-Frankl-Straße, oder eben doch nur in kleineren Straßen und ansonsten Tempo 30, wo es möglich ist. Denn eines muss Bürgern und Gemeinderä­ten klar sein: Tempo30-Zonen ohne Rechts-vorLinks-Regelung wird es auch in Kaufering nicht geben. Geht es nach dem Willen der Organisato­ren der Unterschri­ftenaktion, dann gibt es in der Marktgemei­nde künftig ein Mischmasch: wichtige Durchgangs­straßen mit Tempo 50, Vorfahrtss­traßen, in denen – wenn überhaupt – nur abschnitts­weise Tempo 30 angeordnet werden kann und eben Tempo-30-Zonen. Stellt sich die Frage, was dann übersichtl­icher ist. Das aktuelle Verkehrsko­nzept oder der Wunsch von über 1200 Bürgern?

Das Landratsam­t wird in Kaufering genau hinschauen. Verkehrsre­chtlich muss dort alles passen. Die eigenwilli­ge Anordnung von Tempo 30 in der Iglinger Straße noch unter der Ägide von Klaus Bühler hat die Kreisverwa­ltung viel zu lange akzeptiert. Sie war rechtlich nicht haltbar, weswegen dort auch nie Geschwindi­gkeitskont­rollen durchgefüh­rt wurden.

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