Geldregen für Aktionäre
Die Zeiten haben sich geändert: Die Sparer bekommen nur noch mickrige Zinsen und Anleihen werfen kaum mehr Rendite ab. Ein Freudenbringer für Anleger sind dagegen die Aktien-Dividenden. Wenigstens eine Anlage gibt es also noch, bei der sich das Sparen noch lohnt. Was aber steckt hinter den Dividenden genau?
Dividende (lateinisch dividere = teilen) ist der Anteil am Gewinn einer Aktiengesellschaft, der auf die einzelne Aktie entfällt. Bei Aktien, die je Stück notiert werden, bezieht sich die Dividende auf das Stück. Die Hauptversammlung beschließt, wie es in einer Fachinformation der deutschen Sparkassenorganisation heißt, nach dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat über die Höhe der Dividende.
Im Unterschied zum Zins hängt die Dividende vom Reingewinn des betreffenden Unternehmens ab. Sie kann daher von Jahr zu Jahr schwanken und eventuell sogar ausfallen, wenn die Ertragslage der Aktiengesellschaft schlecht ist. Die Dividende kann aber auch dann entfallen, wenn das Unternehmen viel investiert. Manchmal lassen nämlich auch Neuinvestitionen einen Verzicht auf die Dividende zweckmäßig erscheinen.