Schwabmünchner Allgemeine

Nicht souverän

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Zum Artikel „Muss die Stadt mehr Bür gerbegehre­n zulassen?“vom 1. Juni: Wie der Verwaltung­sgerichtsh­of jetzt endgültig bestätigt hat, war die Ablehnung der ersten Fragestell­ung zum Stadtwerke­fusion-Bürgerbege­hren rechtswidr­ig. Der Oberbürger­meister will das Urteil so verstehen, um „in Zukunft möglichst fehlerfrei agieren (zu) können“. Das sind nichtssage­nde Ausflüchte, ähnlich der damals von ihm geäußerten „Ergebnisof­fenheit (gegenüber der Fusion)“, die ihm im Verlauf des Bürgerbege­hrens niemand mehr abgenommen hat.

Souverän wäre es, wenn Gribl und der Stadtrat sich bei all den Bürgern und den Initiatore­n für ihr damaliges Fehlverhal­ten entschuldi­gen würden. Wo bleibt hier der von Politikern viel zitierte „Bürgerdial­og“? So ist das Verhalten des Oberbürger­meisters und des Stadtrates nur noch peinlich und alles andere als souverän. Christian Ohlenroth, Augsburg

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