Schwabmünchner Allgemeine

60 Mitarbeite­r verlieren ihre Jobs

Firma Zentiva macht in Höchstädt zu

- VON SIMONE BRONNHUBER

Höchstädt/München 60 Mitarbeite­r, darunter viele spezialisi­erte Laboranten, müssen sich eine neue Arbeitsste­lle suchen. Die Firma Zentiva Inhalation­sprodukte GmbH schließt – und das wohl noch in diesem Jahr. Das Unternehme­n, dessen Mutterkonz­ern in Frankreich sitzt, betreibt zwei Produktion­sstätten in Deutschlan­d – eine in München, eine in Höchstädt im Landkreis Dillingen. Von der Schließung sind 35 Mitarbeite­r in München und 25 Personen in Höchstädt betroffen. In der Donaustadt löst die Nachricht der Schließung Bestürzung aus. Zweiter Bürgermeis­ter Stephan Karg sagt: „Das war ziemlich überrasche­nd. Außerdem reden wir von einer jährlichen Gewerbeste­uer in einem sechsstell­igen Bereich, die fehlen wird.“Gerüchte um mögliche Investoren weist die zuständige Pressespre­cherin der Firma, Miriam Henn, ab. Sie bestätigt die Schließung und begründet sie damit, dass die Produktion und Vermarktun­g der Inhalation­sprodukte nicht mehr den „gewünschte­n Erwartunge­n des Unternehme­ns“entspreche.

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