60 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs
Firma Zentiva macht in Höchstädt zu
Höchstädt/München 60 Mitarbeiter, darunter viele spezialisierte Laboranten, müssen sich eine neue Arbeitsstelle suchen. Die Firma Zentiva Inhalationsprodukte GmbH schließt – und das wohl noch in diesem Jahr. Das Unternehmen, dessen Mutterkonzern in Frankreich sitzt, betreibt zwei Produktionsstätten in Deutschland – eine in München, eine in Höchstädt im Landkreis Dillingen. Von der Schließung sind 35 Mitarbeiter in München und 25 Personen in Höchstädt betroffen. In der Donaustadt löst die Nachricht der Schließung Bestürzung aus. Zweiter Bürgermeister Stephan Karg sagt: „Das war ziemlich überraschend. Außerdem reden wir von einer jährlichen Gewerbesteuer in einem sechsstelligen Bereich, die fehlen wird.“Gerüchte um mögliche Investoren weist die zuständige Pressesprecherin der Firma, Miriam Henn, ab. Sie bestätigt die Schließung und begründet sie damit, dass die Produktion und Vermarktung der Inhalationsprodukte nicht mehr den „gewünschten Erwartungen des Unternehmens“entspreche.