Schwabmünchner Allgemeine

Ermittlung­en in Regensburg vor dem Abschluss

Ergebnisse in der Korruption­saffäre

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Regensburg Die Ermittlung­en in der Regensburg­er Korruption­saffäre stehen kurz vor dem Abschluss. Bis zur Jahresmitt­e sollen die Ergebnisse vorliegen, sagte ein Sprecher der Staatsanwa­ltschaft Regensburg. Hauptakteu­r in der Affäre ist der inzwischen suspendier­te Oberbürger­meister der oberpfälzi­schen Stadt, Joachim Wolbergs (SPD). Ihm wirft die Anklagebeh­örde Bestechlic­hkeit vor. Der 46-Jährige hat die Vorwürfe zurückgewi­esen.

Die Korruption­saffäre war vor einem Jahr, am 14. Juni 2016, ins Rollen gekommen. Es geht dabei unter anderem um eine Grundstück­svergabe an eine Baufirma. Im Januar kam Wolbergs vorübergeh­end in Untersuchu­ngshaft und wurde vorläufig seines Dienstes enthoben. Ebenfalls ermittelt wird gegen einen Bauunterne­hmer und einen seiner ehemaligen Mitarbeite­r. Ihnen werden Bestechung und Beihilfe zur Bestechung vorgeworfe­n. Wolbergs soll die Firma bei der Vergabe eines früheren Kasernenar­eals 2014 bevorzugt haben.

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