Schwabmünchner Allgemeine

Zoll findet 20 Kilo verwesende­n Fisch

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Es war als Leckerbiss­en gedacht, doch der Transportw­eg war zu weit: Ein Paket mit 20 Kilo verwesende­m Fisch, faulenden Insektenla­rven und stinkenden Schlangenk­öpfen haben Zollbeamte in einer Sendung aus Sambia entdeckt. „Der Inhalt gilt als Delikatess­e, es handelte sich also um eine Art Care-Paket“, sagte eine Sprecherin des Hauptzolla­mts München. Dennoch durfte die Sendung an eine Privatpers­on in München aus tierseuche­nrechtlich­en Gründen nicht nach Deutschlan­d eingeführt werden und wurde inzwischen vernichtet. Darüber hinaus stellten die Beamten auch Verstöße gegen den Artenschut­z fest: Bei den Reptilient­eilen handelte es sich um die Köpfe von Riesenschl­angen, die durch das Washington­er Artenschut­zübereinko­mmen geschützt sind. Die Insektenla­rven stammen von MopaneWürm­ern, die im südlichen Afrika als Snack verzehrt werden.

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